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Die mit 150 Exemplaren und 45 Arten
(nach eigenen Angaben) größte
Schlangenausstellung und -zuchtsta-
tion Lateinamerikas wurde 1996 vom
österreichischen Schlangenexperten
Robert Meidinger errichtet. Neben
zahlreichen einheimischen Schlangen
finden sich in den Terrarien auch Rie-
sen- und Giftschlangen aus aller Welt.
Bei den (auf Wunsch deutschsprachi-
gen) Führungen wird man auch über
die planmäßige Zucht bedrohter
Schlangenarten informiert und erfährt
viel Wissenswertes aus dem Leben
diesen faszinierenden Reptilien.
gefertigt und bemalt werden. Die
älteste und bekannteste Ochsenkar-
ren-Fabrik ist die von Joaquín Chaverri,
dessen Enkel Carlos Chaverri die Fami-
lientradition fortführt. Eine weitere Fa-
brik, die man besichtigen kann, ist die
der Cooperativa de Artesanos im
Ortsteil Sarchí Norte, der Hauptstadt
des Kantons Valverde Vega. Meiden
Sie Sarchís riesige Geschäfte, und erle-
ben Sie in der Manufaktur Eloy Álfaro,
wie noch Ochsenkarren für den heimi-
schen Bedarf gefertigt werden. Außer-
dem stellt man carretas im Miniformat
und andere Mitbringsel her - handbe-
malt und zu günstigen Preisen. Im Ne-
bengebäude entstehen Tische und
Holzschatullen (rund 150 m nördl. des
Gebäudes von Mutual Alajuela, Tel.
454.4131, Mo-Fr 8-16 Uhr).
Im Zentrum von Sarchí befindet sich
auch die Kirche im Zuckerbäcker-Stil,
die zwar weder alt noch architekto-
nisch bedeutsam, aber dennoch be-
merkenswert ist. Im Centro Cultural
gibt es ein Regionalmuseum, Öff-
nungszeiten auf Anfrage.
Obwohl der Besuch von Sarchí zum
Standardprogramm aller Tourveran-
stalter gehört, handelt es sich doch
ausschließlich um Tagestouristen -
nach 17 Uhr könnte man fast meinen,
in einem „normalen“ Ort in Costa Rica
zu sein.
Eine selten befahrene und dabei
landschaftlich sehr lohnende Fahrt-
strecke in den Norden des Landes
führt von Sarchí (Abzweigung gegen-
über Chaverrí-Fabrik) bergauf in Rich-
tung Toro Amarillo (fragen; Schilder:
„Planta Hydroeléctrica Toro I + II“!)
Sarchí
„Wiege des nationalen Kunsthand-
werks“ nennt sich der schön gelegene
Ort (etwa 7 km westlich von Grecia)
selbstbewusst, und das Geschäft mit
den Touristen aus dem In- und Aus-
land hat sich für die Einwohner von
Sarchí de Valverde Vega, wie der offi-
zielle Ortsname lautet, zu einer der
wichtigsten Einkommensquellen ent-
wickelt.
An der Zufahrtsstraße reiht sich im
Ortsteil Sarchí Sur ein Souvenirladen
an den anderen, in denen vorwiegend
Schnitzarbeiten angeboten werden -
leider auch viel Kitsch, der obendrein
auch noch vielfach aus Edelhölzern
gefertigt wurde. Daneben gibt es auch
eine ganze Reihe von Möbelgeschäf-
ten, deren Kundschaft vorwiegend aus
San José und Umgebung kommt.
Berühmt wurde der Ort aber durch
die bunten Ochsenkarren ( carretas) ,
die noch heute in mehreren Fabriken
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