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Holz. Trogone nutzen verlassene Bau-
ten, um darin ihr Nest anzulegen. Ter-
miten sind die bevorzugte Nahrung
von Ameisenbären.
nen hier nur stellvertretend einige
Pflanzenarten vorgestellt werden. Die
wissenschaftlichen, spanischen und
deutschen Pflanzennamen sind in ei-
ner Liste im Anhang aufgeführt.
Übrigens: 258 Pflanzenarten gelten
in Costa Rica als bedroht, 53 als ge-
fährdet, und 4 Arten sind bereits aus-
gestorben.
Käfer (Coleoptera)
Herkuleskäfer ( Dynastes hercules,
span. escarabajo hercules ): Die Männ-
chen dieser mit bis 20 cm Körperlän-
ge größten Käferart Costa Ricas tragen
während der Paarungszeit Kämpfe mit
ihrem schwarzen Horn aus.
Pflanzen des Regenwaldes
Mahagoni (caoba): Der echte Maha-
gonibaum ist in den Regenwäldern
Mittel- und Südamerikas heimisch.
Der mächtige Baum stützt sich mit
Brettwurzeln, sein Holz hat eine rot-
braune Färbung und eine große Fes-
tigkeit, es ist daher ein beliebtes Fur-
nierholz. Die natürlichen Vorkommen
dieses Tropenbaumes sind heute prak-
tisch erschöpft. Inzwischen versucht
man, mit Plantagen den Bedarf an Ma-
hagoniholz zu decken.
Kapokbaum (ceiba): Die Heimat des
Kapokbaumes sind die Regenwälder
und Savannengebiete Mittel- und Süd-
amerikas, wo der Baum bis in 2000 m
Höhe vorkommt. Charakteristisch für
den bis 60 m großen Urwaldriesen
sind seine rechtwinklig abstehenden
Äste und die schirmförmige Krone.
Auch der Kapokbaum hat mächtige
Brettwurzeln, der Stamm ist bei jun-
gen Pflanzen mit Stacheln besetzt,
später glatt. Die wolligen Samenhaare
(Kapokfasern) werden als Isoliermate-
rial und als Füllmaterial für Matratzen
und wegen ihrer hohen Tragkraft für
Schwimmwesten verwendet. Der öl-
haltige Samen liefert Speiseöl und
Spinnen (Araneae)
Vogelspinne (Fam. Aviculariidae ):
Die mit bis zu 9 cm Körperlänge größ-
te und bekannteste der zahlreichen
Spinnenarten in Costa Rica sind wohl
die Vogelspinnen, in Amerika auch Ta-
rantel genannt. Sie sind dicht behaart
und ernähren sich vorwiegend von In-
sekten, gelegentlich erbeuten sie auch
kranke oder nestjunge Vögel. Ihr Gift
verursacht bei Menschen ein brennen-
des Jucken, manchmal auch eine loka-
le Lähmung. Wirklich gefährlich kann
sie uns also nicht werden.
Die Pflanzenwelt
Costa Ricas
In Costa Rica wurden bisher rund
12.000 Pflanzenarten festgestellt, das
entspricht fast 4 % aller weltweit vor-
kommenden Arten - und das auf der
Fläche Niedersachsens. Allein über
1400 Baumarten sind hier heimisch,
rund zehnmal so viel wie in ganz
Nordamerika. Aus dieser Vielzahl kön-
 
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