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ihr watschelnder Gang jedoch etwas
unbeholfen, „tölpelhaft“ sozusagen.
Das Gefieder der Brauntölpel, die in
Küstennähe fischen, ist braun mit einer
weißen Unterseite. Sie legen 1 bis 2 Ei-
er in ein sehr einfaches Nest, die sie
abwechselnd bebrüten.
Wat- und Möwenvögel
(Charadriiformes)
Zu dieser Ordnung mit (je nach Au-
tor) 19 bis 20 Familien gehören Mö-
wen, Raubmöwen, Seeschwalben, Al-
ken, Blatthühnchen, Austernfischer
und Regenpfeifer.
Amerikan.
oder
Braunmantel-Aus-
ternfischer
(ostrero americano):
Aus-
ternfischer bilden eine eigene Familie
(Haematopodidae)
mit weltweit 12 Ar-
ten. Auffällig sind der lange, rote
Schnabel und die roten Füße der Küs-
tenbewohner. Im Watt suchen sie vor
allem nach Muscheln, erbeuten dabei
aber auch Würmer, Krebse, Schne-
cken und kleine Fische. Ein wichtiges
Brutgebiet befindet sich auf der Isla
Bolaños.
Gelbstirnjassana
(gallito de agua):
Der nur etwa 25 cm große Wasservo-
gel zählt zur Familie der Blatthühn-
chen
(Jacanidae).
Er hat ein rötliches
Gefieder und einen markanten gelben
Stirnfleck; seine äußerst langen Zehen
erlauben ein leichtes Laufen auf der
Schwimmblattvegetation. In Costa Ri-
ca sieht man ihn häufig im Bereich der
Kanäle von Tortuguero und Barra del
Colorado.
Königseeschwalbe
(pagaza real):
Die
größte Art der Gattung Seeschwalben
(Sternidae)
wird bis 48 cm groß, die
besonders guten Bedingungen hohe
Fluggeschwindigkeiten erreichen kön-
nen - sie gelten als die schnellsten Tie-
re überhaupt. Ihre Hauptnahrung be-
steht aus Fisch, den sie aber meist
nicht selbst fangen, sondern anderen
Seevögeln im Flug abjagen
(Kleptopa-
rasitismus
heißt das Fachwort). Der
wichtigste Brutplatz der „Luftpiraten“
befindet sich auf der Isla Bolaños. Zur
Brautwerbung blasen die Männchen
ihren roten Kehlsack ballonartig auf
und sind so auch aus weiter Distanz zu
erkennen.
Der
Brauntölpel/Weißbauchtölpel
(piquero moreno)
ist einer der häufigs-
ten Seevögel der Tropen. Tölpel sind
ausgezeichnete Flieger, an Land wirkt
Der schnellste Flieger: Fregattvogel
