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Kopf und verfügen über einen nackten
Klammerschwanz, mit dessen Hilfe sie
sich geschickt in den Bäumen be-
wegen.
Vieraugenbeutelratte (zorro gris de
cuatro ojos): Das etwa rattengroße
Tier verdankt seinen Namen zwei auf-
fallenden weißen Flecken, die wie Au-
gen aussehen. Wenn die Jungen den
Beutel verlassen, klettern sie auf den
Rücken der Mutter, wo sie sich festhal-
ten, indem sie ihren Schwanz um den
der Mutter klammern. Neben der
grauen Vieraugenbeutelratte gibt es
noch die ähnliche, aber seltenere
braune Vieraugenbeutelratte.
Wollbeutelratte (zorro de balsa):
Dieses kleine, schlanke Beuteltier mit
einem auffällig langen Greifschwanz
lebt auf Bäumen, wo es sich von
Früchten und Insekten ernährt.
Zentralam. Opossum (zorro pelón):
Dieser nahe Verwandte der nordame-
rikanischen Beutelratte lebt ebenfalls
in Waldgebieten und ernährt sich dort
von Früchten, Eiern und Insekten; ge-
legentlich erbeutet er auch kleine
Vögel oder Säuger.
Nahrung wächst ihnen sozusagen ent-
gegen. Die langsamen Bewegungen
dienen jedoch nicht nur der Ener-
gieeinsparung, sondern stellen auch
einen guten Schutz vor Feinden dar,
von denen sie meist gar nicht wahrge-
nommen werden.
Zweifingerfaultier (perezoso de dos
dedos): Die größere Faultierart, Unau,
wird bis zu 85 cm groß und hat ein
bräunliches Fell.
Dreifingerfaultier (perezoso de tres
dedos): Das Fell des Ai ist gräulich mit
einer Gesichtsmaske, das Tier wird bis
60 cm groß.
Gürteltiere (Dasypodidae)
Neunbindengürteltier ( amardillo
oder cusuco ): Der schützende Panzer
des Tieres, das eine Länge von 36-
57 cm und ein Gewicht von nur 3-5 kg
erreicht, ist in 7-10 Gürtel unterteilt.
Das als Einzelgänger vorkommende
Tier ist vorwiegend nachtaktiv und
lebt in Höhen bis 1500 m. Wie die
Ameisenbären ernährt es sich vor-
wiegend von Ameisen, und anderen
Insekten. Wegen seines wohlschme-
ckenden Fleisches wurde und wird es
vom Menschen gejagt.
Faultiere (Bradypodidae)
In Costa Rica gibt es zwei sehr ähnli-
che Arten dieser rein amerikanischen
Säugetierfamilie, die man an der Fell-
färbung und der Fingerzahl der Vor-
derfüße unterscheidet (an den Hinter-
füßen haben beide Arten je 3 Zehen!).
Beide leben in Baumkronen, die sie
nur alle 1 bis 2 Wochen verlassen, um
ihr Geschäft zu verrichten. Ihre sprich-
wörtliche Langsamkeit lässt sie ihre
Futterquellen optimal nutzen: Die
Ameisenbären (Myrmecophagidae)
Zwerg-Ameisenbär (serafín de pla-
tanar): Das nur 16-22 cm kleine Tier
wird auch Pygmäen-Ameisenfresser
genannt. Der nachtaktive Baumbe-
wohner hat ein helles, goldgelbes Fell
und einen langen Wickelschwanz.
Tagsüber schläft der Einzelgänger ein-
gerollt wie ein Tennisball in Bäumen,
wo er nur sehr schwer zu entdecken ist.
 
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