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verstehen nämlich die wenigsten Sicherheitsbeamten, was,
zugegebenermaßen, mit ihrer Aufgabe zusammenhängt.
Apropos Stempel: Sie planen, außer Israel noch arabische
Länder zu besuchen? Dann sollten Sie sich bei der Einreise, also
am Ben-Gurion-Flughafen, keinen Stempel in Ihren Paß drücken
lassen. Immer noch boykottieren arabische Länder Reisende, die
in Israel gewesen sind.
Bevor Ihr Flugzeug Richtung Israel abgehoben hat, wird
Ihnen also klar, daß Sie in ein Land unterwegs sind, in dem
manches anders ist als in anderen Ländern. Nach der Kontrolle
und Befragung an einem deutschen Flughafen sind Sie
außerdem auf das vorbereitet, was Sie erwartet, wenn Sie Israel
wieder verlassen. Richtig: Kontrolle und Befragung. Mit einem
Unterschied. Dieses Mal darf das Sicherheitspersonal
schmutzige Wäsche durchwühlen. Die Fragen werden Ihnen
bekannt vorkommen: Wo waren Sie, wen haben Sie getroffen,
wo haben Sie übernachtet, wer hat die Hotelrechnung bezahlt?
Und das wichtigste: Wer hat den Koffer gepackt?
Geben Sie ruhig zu, daß Sie es waren. Hüten Sie sich vor der
Ausrede »Keine Ahnung, wer meine Sachen so durcheinander in
den Koffer geworfen hat«. Für die meist jungen Damen und
Herren ist das ein Signal, genauer nachzufragen. Es könnte ja
sein, daß ein böser Mensch ausgerechnet in Ihrem Koffer eine
Bombe versteckt hat. Deshalb sollten Sie auf die Frage »Haben
Sie Ihren Koffer immer bei sich gehabt?« auch nicht antworten
»Nein, als ich auf der Toilette war, habe ich eine Dame mit
blonden Haaren gebeten, mal kurz aufzupassen.« Lassen Sie
erstens Ihren Koffer nie aus den Augen und bringen Sie
zweitens das Sicherheitspersonal nicht in die Verlegenheit, sich
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