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jemand Sprengstoff oder Waffen in ein Flugzeug schmuggelt.
Gelegentlich wird das Verständnis für die Kontrollen auf eine
harte Probe gestellt, kann man doch bei der Befragung leicht den
Eindruck gewinnen, man sei eigentlich nicht erwünscht in Israel.
Offensichtlich hat bis heute niemand das Sicherheitspersonal der
israelischen Fluglinien darauf hingewiesen, daß es sich bei den
Passagieren ja schließlich um zahlende Kunden handelt. Im
Laufe der Befragung hat schon mancher Israel-Reisende das
Gefühl gehabt, er müsse sich dafür entschuldigen, daß er nach
Israel fliegt.
Seien Sie also darauf gefaßt erklären zu müssen, warum Sie
nach Israel fliegen, wen Sie da treffen wollen, wo Sie wohnen
werden, wer Sie vom Flughafen abholt, wie Sie zum Hotel
kommen. Wenn Sie Glück haben, wissen Sie auf all diese
Fragen eine plausible Antwort, wenn nicht, dann sollten Sie sich
etwas einfallen lassen. Es empfiehlt sich, bei der Wahrheit zu
bleiben. Denn nach dem Motto »Vertrauen ist gut, Kontrolle ist
besser« rufen die Sicherheitsbeamten durchaus in Israel an,
wenn Sie behaupten, dort gute Freunde zu besuchen, und
erkundigen sich, ob Sie wirklich erwartet werden.
Es gibt ein paar sichere Rezepte, das Interesse der
Sicherheitsbeamten zu wecken und eine intensive Kontrolle zu
provozieren. Sie müssen zum Beispiel nur erzählen, daß Sie
Israel eigentlich gar nicht interessiert, daß Sie vielmehr mit
Palästinensern zusammentreffen wollen - wenn Ihr Paß zudem
ein paar schöne Stempel aus arabischen Ländern aufweist, dann
können Sie sich auf eine längere Befragung gefaßt machen. Die
Friedenspolitik der letzten Jahre hat zwar eine gewisse
Entspannung bewirkt, das heißt aber nicht, daß man gegenüber
dem Sicherheitspersonal gefahrlos Scherze machen kann. Spaß
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