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Diese Gegenuberstellung zeigt, dass es mehrere Wege gibt, um das letztendlich zu losende
(lineare) Gleichungssystem zu erhalten:
So konnte bei einem nichtlinearen statischen Problem g = 0 auch zuerst die Raum-
diskretisierung R = I ( u )
P ( u )= 0 und dann die Linearisierung durchgefuhrt
werden. Bei der hier gezeigten Herleitung ist es umgekehrt: erst die Linearisierung
Dg
g und dann die Raumdiskretisierung.
In beiden Fallen erhalt man das LGS K T Δ u = R , dessen Losung Δ u iterativ zu
zuvor ermittelten Verschiebungen addiert werden muss: u
·
Δ u =
k +1 = u
k u .
Anmerkungen zur Steifigkeitsmatrix und zum Fehlkraftvektor:
Je nach Problemstellung ist die lineare Steifigkeitsmatrix K , die tangentiale K T ,
die effektive K eff oder die effektive tangentiale Steifigkeitsmatrix K T,eff zu bilden.
Die nichtlineare Steifigkeitsmatrix K ( u ) bzw. K ( u , u ) wird nur fur die Herleitung
(als Zwischenergebnis) benotigt.
Außerdem beachte man, dass zwischen dem Fehlkraftvektor R und dem effektiven
Fehlkraftvektor R eff unterschieden werden muss.
Die explizite Dynamik kommt ohne Steifigkeitsmatrizen aus.
2.2.5 Zeitdiskretisierung
Bei zeitabhangigen Problemen ist neben der Raum- auch eine Zeitdiskretisierung erfor-
derlich. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Losungsstrategien sei an dieser Stelle auf
Kapitel 4 verwiesen, in dem es um die Behandlung linearer und nichtlinearer dynami-
scher Probleme geht. Einen Uberblick uber verschiedene Zeitintegrationsverfahren gibt
Abschnitt 4.2.
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