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8.3 Wie man richtig belastet
8.3.1 Einleitung von Einzellasten
Einzellasten konnen zu Spannungssingularitaten fuhren und Hourglassing hervorrufen,
so dass man sie uber einen großeren Bereich verschmieren sollte. Varianten:
Harte Kopplung (kinematic coupling): Der angekoppelte Bereich verhalt sich wie
ein Starrkorper.
Weiche Kopplung (distributed coupling): Genauer, aber fuhrt (in Abhangigkeit von
der Anzahl der angekoppelten Knoten) zu einer (deutlichen) Vergroßerung der Band-
breite der Steifigkeitsmatrix.
Die Last kann mittels eines beliebigen Referenzknotens eingeleitet werden, der sich z.B.
in der Mitte einer Bohrung befinden kann.
8.3.2 Schraubenvorspannung
Schrauben konnen entweder klassisch mittels Vorspannebene (pre-tension section) oder
vereinfacht uber Konnektorelemente vorgespannt werden:
1. Schritt: Aufbringung der Vorspannkraft
2. Schritt: Einfrieren der aktuellen Lange, damit sich Schraubenkraft bei Bauteilbe-
lastung frei einstellen kann.
8.3.3 Tragheitsrandbedingungen
Tragheitsrandbedingungen (inertia relief) dienen dazu, unzureichend gelagerte Bauteile
im Rahmen einer statischen Analyse zu berechnen:
Beispiele: Flugzeuge, Raketen usw.
Starrkorperverschiebungen in eine oder auch meh-
rere Richtungen werden im Mittel gehalten bzw.
die Starrkorperbeschleunigungen herausgerechnet.
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