Civil Engineering Reference
In-Depth Information
8.1.8 Reduktion der Ausgabedatenmenge
Am besten stellt man sich Ergebnisdaten in Form einer Matrix vor.
•
Man kann nicht nur Festplattenplatz, sondern auch Zeit (Herausschreiben der Da-
ten) sparen, wenn man Verschiebungen
nur fur das letzte Inkrement
(Endzeitpunkt)
oder zumindest nur fur einige wenige Inkremente speichert.
•
Diese Empfehlung gilt auch fur Dehnungen, Spannungen und sonstige
Feldvariablen
.
•
Fur
reprasentative Knoten
(oder auch Elemente), wie den Endpunkt eines Krag-
arms, sollte man Verschiebungen, Krafte usw.
fur alle Inkremente
(Last- bzw. Zeit-
schritte) herausschreiben.
Bei der Ausgabeanforderung und spater bei der Ergebnisinterpretation wird gerne uber-
sehen, dass
Strukturelemente ihr eigenes (lokales) Koordinatensystem
besitzen. Wenn
man dieses nicht vorgibt bzw. die Wahl dem FE-Programm uberl¨asst,kanneszu
unste-
tigen Ergebnissen
kommen, wie das nachfolgende Schalenbeispiel veranschaulicht.
•
Voreinstellung: Lokale 3-Richtung gleich der Schalennormalen, 1-Richtung ergibt
sich aus der Projektion der globalen
x
-Achse auf die Schalenebene, das Kreuzpro-
dukt aus 3- und 1-Richtung liefert die 2-Richtung.
•
Bei dem hier auftretenden Sonderfall zeigen
x
-Achse und Schalennormale (mittlerer
Bereich) in die gleiche Richtung (innerhalb gewisser Toleranzen), so dass alternativ
z.B. die
z
-Achse projiziert werden muss, um eine lokale 1-Richtung zu erhalten.
•
Um keinen Sprung in den Dehnungs- oder Spannungsergebnissen zu bekommen,
muss in solchen Fallen zwingend vom Anwender eine Elementorientierung (vorzugs-
weise ein zylindrisches KOS) vorgegeben werden.