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(a) Δ t =1s
(b) Δ t =0,1s
Abbildung 4.62: Einfluss des Zeitinkrements auf das numerische Dampfungsverhalten
Beispiel: Modifiziertes von Mises-Fachwerk mit Kontakt
Problem: Schwingungen infolge des dynamischen
Durchschlags (Abmessungen und Randbedingun-
gen gemaß Abbildung 3.12)
Ziel: Dissipation der kinetischen Energie
Erstaunliches Ergebnis: Im Rahmen einer dynamischen Analyse lasst sich die frei-
gesetzte Energie am besten mit einem Zeitintegrationsverfahren dissipieren:
- Das Euler-Ruckwarts-Verfahren ist sogar ezienter als Rayleigh-Dampfung.
- Weder (zusatzliche) Material- noch Strukturdampfung erforderlich
Vergleich mit anderen Zeitintegrationsverfahren fur Δ t max =0,01s:
- Explizite Analyse: uberhaupt keine Dampfung
- Newmark mit β =0 , 25 und γ =0 , 5: ebenfalls ungedampft, aber Konvergenz-
probleme
- HHT 1 mit α = 0 , 05, β =0 , 276 und γ =0 , 55: vernachlassigbare Dampfung
- HHT 2 mit α = 0 , 414, β =0 , 5 und γ =0 , 914: moderate Dampfung
Bekannte Schwierigkeiten bei Rayleigh-Dampfung:
- Eine gleichmaßige Dampfung aller Moden“ ist nicht moglich.
- Reduktion des stabilen Zeitinkrements bei expliziter Zeitintegration
Numerische Dampfung durch sonstige Stabilisierungstechniken:
- Abbildung 4.53: Schwingungsdampfung ist (ausschließlich) auf den Einsatz der
(fur Schwingungsprobleme ungeeigneten) Hourglassing-Stabilisierungstechnik
zuruckzufuhren: Die Methode der relaxierten Steifigkeit“ ist fur kurzzeit-
dynamische Probleme konzipiert (mit der Zeit abnehmende Stabilisierung).
- Abbildungen 4.63 bis 4.65: volle Integration oder Enhanced“-Stabilisierung
Empfehlung fur explizite Analysen : Energiedissipation mittels Oberflachendampfung
 
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