Civil Engineering Reference
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4.2.6 Dampfung
Nicht einsetzbar:
Lehrsche Dampfung
Strukturdampfung
Mogliche Dampfungsarten:
Rayleigh-Dampfung bzw. verallgemeinerte Rayleigh-Dampfung (explizite Analyse)
Viskoelastisches Material (als besondere Art von Strukturdampfung)
Kontaktdampfung
Diskrete Dampferelemente
Oberflachendampfung (viskoser Druck)
Numerische Dampfung beim HHT- und Euler-Ruckwarts-Zeitintegrationsverfahren
(Dampfung der hochfrequenten Schwingungsanteile)
Numerische Dampfung volumetrischer Dehnungen (bulk viscosity) bei der expliziten
Zeitintegrationsmethode (ebenfalls Dampfung der hohen Moden“)
Sonstige Stabilisierungstechniken, z.B. zur Vermeidung von Hourglassing
Verallgemeinerte Rayleigh-Dampfung bei expliziter Analyse
Massenproportionale Dampfung (niederfrequente Schwingungsanteile):
Dampfungsmatrix:
D = α R M
(4.95)
Kein Unterschied zur linearen Dynamik und der (nichtlinearen) impliziten Dynamik
Steifigkeitsproportionale Dampfung (hochfrequente Schwingungsanteile):
Zusatzliche Spannungsanteile (an den Integrationspunkten):
σ d = β R | C e : ε
(4.96)
β R : Rayleigh-Dampfungsparameter
| C e : Elastischer Anteil des Materialtensors (elastische Materialsteifigkeit)
ε : Dehnrate
Zur Erinnerung: Es gibt keine Steifigkeitsmatrix K .
Bei linearen Problemen identisch mit klassischem Ansatz D = β R K (nur in der
linearen und (nichtlinearen) impliziten Dynamik), vgl. Gleichungen (4.13) und (4.14)
Zusatzspannung σ d wird bei der Ausgabe (in der Regel) ignoriert.
Vorsicht (insbesondere) bei der (unzulassigen) Dampfung niederfrequenter Schwin-
gungen: Gefahr, dass das stabile Zeitinkrement (deutlich) reduziert wird.
Dampfung durch das Zeitintegrationsverfahren
Vergleichsweise geringe Dampfung, um das Ergebnis nicht zu verfalschen.
Eine Ausnahme ist das Euler-Ruckwarts-Verfahren: Gezielter Einsatz der Dampfung
fur Konformationsanalysen (Abbildung 1.1) und quasistatische Simulationen.
Betrachtetes Beispiel: Ausschwingversuch eines Einmassenschwingers
 
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