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Hölih erkläre ih ihm, dass ih (außer heute am Strand) noh nie gesungen
habe und auh keine besonderen Talente bei mir in dieser Rihtung sehe. Coati lässt
sih davon niht beeindruken und verweist auf den Vertrag, in dem steht, dass ih
mindestens 2 x 8 Rapzeilen shreiben und rappen muss. Ih willige mit einem sehr
unguten Gefühl ein, da ih niht die Verantwortung dafür tragen möhte, wenn ein
toller Song plötzlih in pure Peinlihkeit ausartet.
Aber das ist noh niht alles, es gibt noh eine zweite Bedingung. Als Gegenleis-
tung für diesen Taush möhte er von mir eine weitere, noh peinlihere Gegenleis-
tung, hier und jetzt am Venice Beah. Denn er möhte auh meine shauspielerishe
Leistung gerne testen.
Ih spiele den heimlihen Liebhaber von Coatis Frau, der von ihm in lagranti
erwisht wird und nun die ganze Wut eines betrogenen Puerto Ricaners zu spüren
bekommt. Und alle können zusehen.
Aber ih will diesen Gutshein unbedingt haben, er könnte Gold wert sein. Kaum
haben wir uns die Hand gereiht, um die Sahe zu besiegeln, shreit Coati mih wie
von der Tarantel gestohen lautstark auf Spanish an. Als der erste Shreken weiht,
wird mir klar, dass wir uns shon miten in der Szene beinden. Coatis Shreierei
nimmt kein Ende, und seine spanishen Flühe sind niht von shlehten Eltern.
»Hombre, muy peligroso, muerto, rapido, la mujer, sexo, sexo, sexo!«
Skateboarder und Radfahrer halten ershroken an. Eine Frau fragt mih ver-
ängstigt, ob ih Hilfe brauhe. Doh ih darf ihr leider niht antworten. So verteidige
ih mih auf Deutsh.
»Coati, Coati, es tut mir leid, das mit deiner Frau! Es war keine Absiht, ist einfah
so passiert und wird nie wieder vorkommen! Bite alles, nur keine Gewalt!«
Doh Coatis lateinamerikanishes Temperament kommt niht zur Ruhe, er treibt
mih auf den Fahrrad- und Inlineskateweg am Strand, so dass alle Passanten ers-
hroken stehen bleiben müssen. Er shreit immer weiter auf Spanish auf mih ein,
als würde ihn seine Eifersuht in den Wahnsinn treiben. Und dann, ganz unerwartet,
wehselt er ins Englishe und shreit:
»Los jetzt, fünf einarmige Liegestütze, hopp, hopp! Mah shon!«
Ih dahte bis zu diesem Zeitpunkt immer, dass ih nie fünf Liegestütze auf einem
Arm mahen könnte - doh es geht. Wahrsheinlih treibt mih die Angst vor dem
