Travel Reference
In-Depth Information
Im Gebäude der Touristeninformation befindet
sich das Museo Ingeniero Mira, das in einer klei-
nen Ausstellung das Engagement des Ingenieurs
zur Rettung von Guardamar würdigt.
Mitten im Parque Alfonso XIII. liegen zwei histo-
rische Fundstätten: die maurische Festungsanla-
ge Rábita Califal aus dem 10. Jahrhundert und
die erst vor einigen Jahren entdeckten Reste eines
phönizischen Hafens, möglicherweise aus dem
8. Jahrhundert v. Chr. datierend.
Archäolo-
gisches
Museum
Fundstücke aus beiden Epochen sowie aus der
Zeit der Römer, der Iberer und der späteren Phase
des Mittelalters können im Museo Arqueológico
bewundert werden. Zu finden in der c/ Colón 60,
im Ortszentrum, vor den Dünen gelegen. Dort
sind auch einige historische Fotos ausgestellt, die
die zum Teil dramatische Situation der Bedrohung
durch die Wanderdünen zeigt. Das kommt einem
als deutscher Küstenbewohner und vor allem als
Sylt-Fan sehr bekannt vor. Das Museum ist ausge-
schildert.
Geöffnet: Mo-Fr 9-14 und 17-20.30 Uhr, Sa
10.30-14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Castillo
Das Castillo liegt am Ortsrand etwas erhöht. Es
wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut,
als die Gegend noch zum Königreich Aragón
gehörte. Damals war die Burg eine wichtige Fes-
tung gegen Eindringlinge, die vom Meer und
von Süden her kamen. 1829 fiel das Gebäude ei-
nem Erdbeben zum Opfer und erst 1985 begann
man mit einem zaghaften Wiederaufbau. Über-
mäßig viel ist seitdem allerdings nicht geschehen.
Man benötigt schon etwas Fantasie, um sich aus
dem einzigen Türmchen, dem einzigen Kanön-
chen und der verbliebenen dicken Mauer eine
wehrhafte Festung vorzustellen. Immerhin ist die
Aussicht von oben recht nett. Man überblickt den
Ort in seiner vollen Breite, die Dünen und die
schönen Sandstrände.
 
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