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In-Depth Information
Neben diesem schönen Strand fällt besonders
die Tatsache positiv auf, dass die Häuser harmo-
nisch ins Bild passen. Sie sind relativ klein (meist
4-5 Etagen), außerdem gibt es genügend Einzel-
häuser. Eine knapp ein Kilometer lange Straße ver-
läuft etwas vom Strand versetzt, dort liegen auch
einige wenige Lokale und Hotels.
Sehenswertes
Paseo
Ingeniero
Mira
Das Spektakulärste an Guardamar ist zweifellos
die Dünenlandschaft. In früheren Zeiten kämpften
die Fischer hier einen verzweifelten Kampf gegen
die Wanderdünen, aber kein Mittel half dauerhaft.
Erst die massive Anpflanzung von Pinien, Eukalyp-
tusbäumen und Palmen hinderte den Sand end-
lich am Weiterziehen. Die verzweifelten Bemü-
hungen der Dorfbewohner und ihre diversen Ver-
suche, Herr über die Wanderdünen zu werden,
sind wunderbar auf kleinen Kachelmalereien fest-
gehalten. Diese sind entlang des Paseo Ingeniero
Mira zu finden. Der Weg führt aus dem Stadtzen-
trum hinaus und an den Dünen vorbei zum
Strand.
Parque de
Alfonso XIII.
Der Namensgeber des Paseo, der Ingenieur Mira,
fand schließlich gegen Ende des 19. Jahrhunderts
die Lösung des Problems. Damals pflanzte man
Schösslinge, die zu einem dichten Pinienwald he-
rangewachsen sind. Diese Zone wird heute als
Naherholungsgebiet genutzt und trägt den Na-
men des ehemaligen Königs Alfonso XIII. Aber
auch außerhalb des heutigen Parks gelegene Ge-
biete wurden bepflanzt und sind mittlerweile von
dichtem Wald bewachsen.
Ingenieur Mira fasste 1910 die Situation übrigens
so zusammen: „Guardamar hat schon seit seiner
Gründung um seine Existenz kämpfen müssen: zu
Anfang gegen die Attacken der Eroberer, später
gegen Erdbeben, und jetzt gegen die Invasion des
Sandes.“
 
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