Travel Reference
In-Depth Information
vieja sind viele Marken mit großen Werkstätten vertreten.
Sprachprobleme? Dann fragen Sie doch einfach mal den
Kellner Ihres Restaurants oder den Hotelportier. Gegen ein
gutes Trinkgeld wird er bestimmt helfen. Ich selbst musste
dreimal meinen Golf in eine SEAT-Werkstatt bringen. Die
Reparaturen wurden binnen 24 Stunden einwandfrei aus-
geführt, und zwar zum halben germanischen Stundensatz.
Telefonnummern der Pannendienste und der größten
Automobilclubs Deutschlands, Österreichs und der
Schweiz siehe unter „Notfälle“.
Autobahn-
piraten
Kaum hat der Urlauber die spanische Grenze bei La Jon-
quera passiert und am ersten Rasthaus, keine zwei Kilome-
ter hinter dem Schlagbaum, verschnauft, da bekommt er
vielleicht schon den ersten Schrecken. Vom dortigen Tou-
ristenbüro werden kleine Warnzettel verteilt, die vor Auto-
bahnpiraten warnen. Im Kern läuft es darauf hinaus, dass
diese versuchen, einen Autofahrer zum unplanmäßigen
Anhalten zu bringen („Feuer!“ oder „Öl läuft aus!“). Steigt
dann der verunsicherte Fahrer aus, um den vermeintlichen
Schaden zu begutachten, wird blitzschnell irgendetwas ge-
klaut. Zwar gibt es derartige Vorfälle, doch sollte man des-
wegen nicht in Panik verfallen und nur noch ängstlich fah-
ren. Falls man aber doch in eine solche Situation gerät (und
nichts darauf hindeutet, dass der Wagen in hellen Flammen
steht), fährt man am besten stur bis zum nächsten Rast-
platz weiter und steigt erst dort aus, wo sich viele Men-
schen aufhalten, notfalls direkt beim Tankwart.
Mietwagen
In jedem Ort, in dem sich überwiegend ausländische Tou-
risten aufhalten, werden Mietwagen angeboten. Werben-
de Handzettel liegen überall aus, an der Hotelrezeption ge-
nauso wie in vielen Läden. Man kann sie gar nicht überse-
hen. Rent-a-car oder spanisch alquiler de coches, manch-
mal auch alquiler de motos („Motorradverleih“) heißt es
dann. Als Voraussetzungen gelten ein Mindestalter von
21 Jahren und der Besitz einer Kreditkarte. Der Vermieter
zieht sich einen Blankoabschnitt. Wer keine Karte hat,
muss einen hohen Barbetrag hinterlegen. Es kann auch
passieren, dass man ihm gar keinen Wagen leiht.
Der Kunde muss klären, ob der Wagen mit einer be-
grenzten Laufleistung gemietet wird oder ob er so viel
fahren kann, wie er möchte. Das Limit liegt zumeist bei 100
Kilometer pro Tag, und die sind schnell erreicht. Wer da-
rüber liegt, zahlt pro Kilometer eine Gebühr.
Die Angebote sind meist so gehalten, dass der Preis für
einen Tag, für drei und sieben Tage genannt wird, selten je-
doch der Endpreis. Addiert werden dann Steuern, Versi-
cherung und eventuell die mehr gefahrenen Kilometer.
 
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