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Kinderwagen spazieren, vereinzelt sieht man ein paar Angler und flirtende Kids der umlie-
genden Schulen. Ganz anders vor 100 Jahren, als hier ein noch sauberes Meer gegen einen
der beliebtesten İstanbuler Strände schwappte. Er verschwand mit der Neugestaltung des
Uferbereichs.
Man verlässt die Uferpromenade, kurz bevor diese in einen Schotterweg übergeht. Ein paar
Treppen führen nach links in ein ruhiges Wohngebiet mit gepflegten Gärten. Laut wird es
an der Dr. Esat Işık Caddesi zur Mittagszeit, wenn der letzte Gong der Schulen erklingt und
uniformierte Kinder auf die Straße strömen.
Die BahariyeCaddesi (auch: Gen. Asım Gündüz Caddesi), eine moderne Fußgängerzone,
säumen vorwiegend Schuh- und Bekleidungsgeschäfte, dazu einige Kinos. Linker Hand
erblickt man die Aya Triada , eine große, gut restaurierte griechisch-orthodoxe Kirche mit
einem gepflegten Rosengarten drum herum (leider selten geöffnet).
Am Abend lohnt ein Abstecher in die etwas weiter westlich gelegene, parallel verlaufende
KadifeSokak , einer der Nightspots İstanbuls auf asiatischer Seite. In der Umgangssprache
wird die Gasse auch „Barlar Sokagı“ (Bargasse) genannt. Nicht selten werden hier die
feuchtfröhlichen Nächte durch Polizeirazzien beendet.Vom nördlichen Ende der Bahariye
Caddesi zweigt die schmale, schön gepflasterte AliSuaviSokak mit ein paar netten Cafés
und fest installierten Kunsthandwerksständen ab. Die kleine armenische Surp-Levon-
Kirche (Surp Levon Kilisesi) aus dem Jahr 1911 fällt hier kaum auf.
Bahnhof Haydarpaşa
Über die Söğütlü Çeşme Caddesi , wo sich zahlreiche Goldgeschäfte aneinanderreihen,
gelangt man zurück zur Fähranlegestelle. In entgegengesetzter Richtung geht es zum
Fenerbahçe-Stadion.
 
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