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Literaturtipp Mehr zum Thema „İznik-Fayencen“ liefert das Büchlein Ein Selbst-
Führer zu İznik Fayencen in İstanbul von Edda Renker Weissenbacher, erhältlich z.
B. in der Türkisch-Deutschen Buchhandlung in Beyoğlu.
Rüstem Paşa Camii (Rüstem-Pascha-Moschee)
Wie auf einem Hochsitz überblickt die Moschee das Markttreiben von Tahtakale. Auch
sie, 1561 fertig gestellt, ist ein Werk Sinans. Auftraggeber war der Schwiegersohn Süley-
mans des Prächtigen, Rüstem Pascha, ein korrupter, intriganter und raffgieriger Großwesir.
In ihrem Innern begeistert ein reicher Fayencenschmuck an Wänden, Säulen, Mihrab und
Minbar - eine Augenweide auch für Laien. Ihr kuppelartiger Unterbau beherbergt kleine
Läden.
Ecke Uzun Çarşı Cad./Kutucular Cad. 46 C, Eminönü.
Mısır Çarşısı (Ägyptischer Basar)
Mit Steuergeldern, die das Osmanische Reich aus Ägypten erhielt, wurde der Bau des
Basars im 17. Jh. finanziert - so zumindest eine Erklärungsvariante für die Herkunft des
Namens. Seine inoffizielle Bezeichnung „Gewürzbasar“ bedarf keiner Erklärung, hat man
auch
nur einen Blick in das L-förmige Gebäude geworfen: Ein verführerisches Potpourri aus
exotischen Gewürzen, Tee, orientalischem Naschwerk, Käse und Dörrfleisch wartet hier
auf den Besucher. Achtung: Wer Safran kaufen will, muss explizit nach dem „echten“ fra-
gen. Das überall offerierte Haspır (dt. Saflor bzw. Färberdistel) sieht dem weitaus teureren
 
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