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Safran zwar täuschend ähnlich und färbt den Reis ebenfalls schön gelb, ist aber so gut wie
geschmacksneutral!
Kenner schwören auf den Kaviar aus Persien und Aserbaidschan. Aphrodisiaka werden
ebenfalls angeboten - ein Relikt aus osmanischer Zeit, als hier noch vermehrt Heilkräuter,
Elixiere und sonstige Arzneien zu erstehen waren. Als Stimulans gilt auch Lokum , eine
süße, gummiartige Masse in Würfelform, die angeblich viagraähnliche Wirkung besitzt
(man wirbt mit „Six times a night!“). Daneben gibt es etliche Souvenirläden und Tausende
von Touristen.
Südwestlich der Neuen Moschee, Eminönü. Tägl. 8-19 Uhr.
Yeni Cami (Neue Moschee)
Der Blickfang am Ufer Eminönüs stammt aus dem Jahre 1663. „Neu“ wurde die Moschee
genannt, weil sie eine ältere Brandruine ersetzte. Von ihren zwei schlanken Minaretten
mit jeweils drei Balkonen erschallte früher der Gebetsruf von sechs Muezzins gleichzeitig.
Heute hat man dafür, wie bei den meisten Moscheen, Tonbänder und Lautsprecher. Zwar
bereichert die Moschee die Silhouette des Stadtteils, zu den architektonisch wertvollen
zählt sie jedoch nicht, da Baumeister Davut Ağa, ein Schüler Sinans, mit der Yeni Cami
lediglich Ideen seines Lehrers kopierte. Dennoch ist der quadratische Moscheenhof recht
eindrucksvoll. Das Innere schmücken schöne İznik-Fayencen - alle Pfeiler sind bis in die
Rundbögen hinein gekachelt.
Yeni Cami Meydanı, Eminönü.
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