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Setzt man hierin a 0 = 0, dann ist folglich auch kein Ausschnitt vorhanden, und Gl. (3.85)
gibt die Dehnung des ungeschwächten Rohrs an. Die Zunahme der Dehnung infolge der
Verschwächung wird durch die den Wert 1 überschreitende Größe ausgedrückt. Bei ent-
sprechender Belastung und messbarer bleibender Verformung am Ausschnittrand ist der
Höchstwert der bleibenden Dehnung
ˆ der Zunahme der Dehnung in Gl. (3.85) gleich:
0 bl
4
0
3 a
sd
ˆ
 =
(3.86)
0 bl
22
00
Damit erhält man:
ˆ
0 bl
(
)
(
)
a
=
4
2
sd
0, 76
=
4
ˆ
sd s
+=
f sd s
+
(3.87)
0
00
l
00 0
0 00 0
3
Das ist die Länge des Streifens, in dem die zusätzliche Dehnung auf den Wert der Dehnung
des ungeschwächten Rohrs absinkt. Hierin ist
f unbekannt. In Versuchen wurde
0
0 bl
die bleibende Dehnung
ˆ an der höchstbeanspruchten Stelle im Grundrohr und im Ab-
zweig festgestellt und mit den Größen
0 bl
a
a
0
1
f
=
bzw.
f
=
verknüpft
0
1
(
)
(
)
d ss
+
d ss
+
(Bild 3.33).
0 00
1 11
Bild 3.33■ Tragende Länge von Grund- und Ab-
zweigrohr bei verschiedener bleiben-
der Dehnung [85], Schraffur zeigt den
Streubereich der Messungen an.
in %
Die technischen Regelwerke haben 0,2 % bleibende Dehnung als bestimmend festgelegt. Für
diese Dehnung entnimmt man dem Diagramm die mittleren bezogenen Abstände für das
Grundrohr f 0 = 1,0 und für den Abzweig f 1 = 1,25. Damit ergeben sich die tragenden Längen
(
)
(
)
+
a
=
d s s
=+
,
a
1, 25
d ss
(3.88)
0
0
0 0
1
1 11
Diese Längen werden in Gl. (3.84) eingesetzt. Nach Umformung findet man
a
d
0
0
=
1
+
s
s
0
0
a
d ss
d
d
s s
1
1 11
1
0
1 1
=
1, 25
+
1, 25
=
+
s
s ss
ds ss
0
0 00
00 00
 
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