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Dehnung des Ringelements in radialer Richtung (Bilder 3.4 und 3.5)
Der Abstand der äußeren Faser vom Mittelpunkt nach der Dehnung wird r + d r + x + d x ,
während er vor der Dehnung r + d r war. Die radiale Dicke des Teilchens ist demnach nach
der Aufweitung r + d r + x + d x - r - x . Die Änderung der Dicke des Teilchens infolge p
ist dann d r + d x - d r = d x .
D =
l
Dickenänderung
d
x
r
=
=
(3.4)
r
l
Dicke
d
r
r
a
a
a
Bild 3.4■ Ringelement vor der Belastung
Bild 3.5■ Ringelement nach der Belastung
c) Zusammenhang zwischen Spannungen und Dehnungen
Unterliegt ein Stab der Längsbelastung, dann ist seine Längsdehnung bei linearem Span-
nungszustand
D =
L
LE
L
=
(3.5)
L
und seine Querkontraktion ergibt sich zu
L
=−=−
v
v
(3.6)
q
L
E
wobei die Querkontraktionszahl (Poissonsche Konstante) für alle Stähle v = 0,3 ist. Für den
ebenen Spannungszustand gilt das verallgemeinerte Hookesche Gesetz:
E
(
)
=
 
v
+
(3.7)
x
x
y
2
1
v
E
(
)
=
v

+
(3.8)
y
x
y
2
1
v
Orientiert man das Koordinatensystem in Umfangs- und Radialrichtung mit y = u und x = r ,
dann folgen die Spannungen:
 
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