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A-Marken können auch in Datensammlungen auftreten, die zur Entscheidungsun-
terstützung angelegt werden, z.B. bei der Kriminalpolizei oder in Datenbanken,
die der Marktbeobachtung dienen.
In operativen Datenbanken von Unternehmen dürften A-Marken dagegen seltener
sein, da dort die Vertragsbedingungen und Produktionsabläufe jeweils klar defi-
niert sein müssen.
Leider wird die Unterscheidung von A-Marken und I-Marken bislang nicht durch
existierende Datenbanksysteme, insbesondere nicht durch SQL, unterstützt. Bei
Benutzung von Nullmarken ist immer besondere Vorsicht notwendig, da beide
(und weitere) Semantiken nebeneinander und ohne besondere Unterscheidung
benutzt werden.
Grundsätzlich müssen wir, wenn wir Nullmarken zulassen, festlegen, welche
Semantik diese haben sollen. Beachten Sie, dass in der folgenden Tabelle die zweite
Zeile die Bedeutung » Martin Venus hat kein Telefon « hat, während die vierte Zeile
» Juppi Saturnus hat ein Telefon, aber die Nummer ist nicht bekannt « bedeutet.
Person_1
PersNr
Name
Te l e f o n
201
Adams, Eva
0471 / 12 34 56
202
Venus, Martin
*
203
Mondschein, Stella
0471 / 48 23 13
204
Saturnus, Juppi
?
Aussagen wie » Es ist nicht bekannt, ob Castor Pollux ein Telefon hat « können in der
obigen Tabelle so nicht ausgedrückt werden. Hierzu wäre eine weitere Nullmarke
einzuführen, beispielsweise ?* .
Person_2
PersNr
Name
Te l e f o n
201
Adams, Eva
0471 / 12 34 56
202
Venus, Martin
*
203
Mondschein, Stella
0471 / 48 23 13
204
Saturnus, Juppi
?
205
Pollux, Castor
?*
Falls diese Unterscheidung nicht zur Verfügung steht, können wir uns dadurch
helfen, dass wir eine weitere Spalte einführen, etwa in folgender Form:
 
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