Databases Reference
In-Depth Information
Um auf funktionale Beziehungen zu kommen, ersetzen wir die m:n-Beziehung
durch die Einführung einer neuen (Entitäten-)Menge und zweier Funktionen.
Diese Konstruktion ist immer möglich. Die neue Menge enthält für jedes Paar von
Elementen, die in Beziehung stehen, einen Satz (bzw. Tupel im relationalen
Modell). Die beiden Funktionen zeigen jeweils auf die entsprechenden Sätze (bzw.
Tupel) der in Beziehung stehenden Entitätenmengen.
Dieses sei an einem kleinen Beispiel dargestellt (vgl. Abbildung 3.18):
Zwischen den Entitätenmengen
Mitarbeiter = {Amann, Bemann, Cefrau, Demann, Efrau}
und
Sprache = { Dänisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Isländisch,
Norwegisch, Schwedisch}
bestehe folgende zweistellige Beziehung:
Fremdsprachenkenntnis =
{[Amann, Englisch], [Amann, Spanisch], [Cefrau, Englisch],
[Cefrau, Schwedisch], [Demann, Dänisch], [Efrau, Französisch],
[Efrau, Dänisch], [Efrau, Isländisch]}
Fremdsprachenkenntnis
Mitarbeiter
S pra che
Amann
Englisch
Amann
Spanisch
Cefrau
Englisch
Cefrau
Schwedisch
Demann
Finnisch
Efrau
Französisch
Efrau
Dänisch
Efrau
Isländisch
Abbildung 3.18: Darstellung einer zweistelligen Beziehung durch eine Relation
Wir können die zusammengehörenden Paare als Fakten (z.B. »Herr Amann spricht
Englisch« , abgekürzt » A/En «) und somit als Entitäten auffassen. Damit wird Fremd-
sprachenkenntnis zu einer Entitätenmenge. Der Zusammenhang zwischen Mitar-
beiter und Sprache wird durch die Projektionen auf die Komponenten der Paare
ausgedrückt, d.h., es werden zwei Funktionen
f : Fremdsprachenkenntnis Mitarbeiter und
g : Fremdsprachenkenntnis Sprache
Search WWH ::




Custom Search