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links - geradeaus führt der Weg bis zum
Encumeada-Pass - und erreicht 10 Min.
später über Stufen das Wanderziel: den
Pico Ruivo, mit 1862 Metern der höchs-
te Berg Madeiras. Die Anstrengung wird
belohnt durch einen einzigartigen Aus-
blick. Er reicht von der kahlen Hochebe-
ne im Westen über die raue Nordküste,
von der Nachbarinsel Porto Santo bis
zum Ostkap Madeiras und zu den Fels-
landschaften im Zentrum der Insel.
Nun geht es zurück bis zur Gabelung
am Tunneleingang mit seinem Hinweis-
schild, das wir nach 25 Min. erreichen.
Wir nehmen den Tunnel (von dem aus
es 5,1 km zum Startpunkt sind) und er-
reichen nach gut 30 Min. und durch wei-
tere Tunnel die Zusammenführung der
beiden Wege. Nach einer knappen Stun-
de hinter der Gabelung und nach dem
schweißtreibenden Anstieg über die
zahllosen Treppenstufen steht man wie-
der am Gipfel des Pico di Arieiro. We r
die Wanderung verkürzen will, kann bei
der Abzweigung unterhalb der Pico-Rui-
vo-Hütte in zirka einer halben Stunde
auf einem einfachen Pflasterweg zur
Achada do Teixeira absteigen. Allerdings
muss man sich schon vor Beginn der
Wanderung ein Taxi dorthin bestellen,
da es keine Busverbindungen von der
Achada do Teixeira nach Santana gibt.
kleinen Terrassen und Wasserbecken,
zwischen denen Levadas für Frischwas-
serzufuhr sorgen. Man kann in der
parkähnlichen Anlage mit ihren dich-
ten Hortensienbüschen spazieren gehen,
Pflanzen wie Fetthenne oder aus Süd-
afrika eingeführte Blüher wie die deko-
rativen Fackellilien, Mittagsblumen oder
Baum-Aloen bewundern und den Forel-
len zuschauen, die sich im klaren Wasser
tummeln.
Da auf der Atlantikinsel bis zur An-
kunft der ersten Siedler keine Süßwas-
serfische heimisch waren, machte man
sich in den Zuchtstationen von Seixal
und Ribeiro Frio seit Anfang der 1960er
Jahre sehr verdient um die Verbreitung
von Regenbogenforellen. Diese kommen
nicht nur in die Kochtöpfe der Restau-
rants, sondern werden auch in Flüssen
und Levadas ausgesetzt.
Die Region um die Forellenzucht und
den Ort Ribeiro Frio wird Wanderer be-
geistern. Hier läuft man durch aroma-
tisch duftenden Lorbeerwald, und es ist
der eigenen Kondition und Laune über-
lassen, ob man nur bis zum nächsten
Aussichtspunkt oder nach Osten zum
Portela-Pass wandert.
Anfahrt mit dem Bus
± Busse der Linien 103 und 138 von Funchal.
Ribeiro Frio
Essen und Trinken
Hinter dem Poiso-Pass windet sich die
Straße durch Eukalyptuswald und kleine
Lorbeerhaine zur Nordküste. Nach sechs
Kilometern erreicht sie in einer unüber-
sichtlichen Kurve die Forellenzuchtsta-
tion von Ribeiro Frio. Linker Hand liegt
das Fischzuchtgelände, strukturiert mit
± Restaurante Ribeiro Frio/Victor's Bar, Te l.
291-575890, Menü 15-20 €, 9-18 Uhr. Das urige
Gartenrestaurant auf der gegenüberliegenden Stra-
ßenseite der Forellenzucht ist das Ziel für Forellen-
liebhaber.
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