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Wanderung 16:
Von Ribeiro Frio zum
Aussichtspunkt Balcões
Auf gleichem Weg geht es zurück, wo-
bei man entweder in der Bar Flor do Sal-
vas oder im Restaurante Ribeiro Frio/
Victor's Bar eine verdiente Erholungs-
pause einlegen kann.
± Ausgangspunkt: Ribeiro Frio
± Endpunkt: Ribeiro Frio
± Schwierigkeitsgrad: leicht
± Gehzeit: einfach 25 Minuten
± Höhendifferenz: keine
± Wegbeschaffenheit: einfacher, breiter
Wanderweg
± Ausrüstung: keine
Wanderung 17:
Von Ribeiro Frio
nach Portela -
Urwald am kalten Fluss
(Lydia Gallo Gau)
± Ausgangspunkt: Ribeiro Frio
± Endpunkt: Portela
± Schwierigkeitsgrad: leicht bis
mittelschwer
± Gehzeit: 2½-3 Stunden
± Höhendifferenz: 250 m hinunter
± Wegbeschaffenheit: Levada-Steig, teils
gesichert, in Abschnitten schmal und mäßig bis
stark ausgesetzt
± Ausrüstung: komplette Wanderausrüstung,
Taschenlampe
Von der Forellenzuchtstation folgt man
zunächst der Hauptstraße bergab, pas-
siert zuerst die Abzweigung nach Portela
und erreicht dann links die Levada und
das Hinweisschild „Balcões“. Man folgt
ihm auf einem breiten und bequemen,
von Afrikanischen Liebesblumen und
Hortensien gesäumten Weg. Nach etwa
zehn Minuten und der Überquerung ei-
ner Brücke verschwindet die Levada un-
ter Steinplatten. Der Weg zwängt sich
zwischen Felsen hindurch und führt
oberhalb des Ortes Ribeiro Frio weiter
bis zur Bar Flor da Selva.
Hinter der Bar biegt man an der Weg-
gabelung nach links, geht erneut zwi-
schen Felsen hindurch und wandert ent-
lang der Levada, die nun wieder offen
fließt, in ein Tal hinein. Ein Schild weist
nach rechts bergab, und nach zehn Mi-
nuten ist die Aussichtsplattform Bal-
cões erreicht. Hier kann man eines der
schönsten Bergpanoramen Madeiras ge-
nießen, das neben Pico Ruivo und Pico
das Torres auch den Pico do Gato um-
fasst.
Diese Wanderung führt durch die dich-
ten Laurazeenwälder im feuchten Nor-
den Madeiras. In der Erdneuzeit (Paläo-
gen und Neogen) bedeckten diese Wäl-
der ganz Südeuropa und Nordafrika,
heute kommen Reste davon nur noch
auf den Azoren, den Kapverdischen und
Kanarischen Inseln und - am üppigsten
- auf Madeira vor. Entlang des Weges
sieht man immer wieder auf die höchs-
ten Berge der Insel (Pico do Arieiro, Pico
das Torres, Pico Ruivo). Für Abwechs-
lung sorgt eine tief in die Felsen geschla-
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