Travel Reference
In-Depth Information
dern der Hochebene, wo Felsschichten
das weitere Absinken des Wassers ver-
hindern, kommt es in Form von Quellen
wieder hervor. Besonders viele Bäche
sprudeln am Nordrand der Paúl, so dass
die ohnehin vom Regen begünstigte
Nordküste in den Genuss von noch mehr
Wasser kommt. Bereits früh haben Be-
wässerungsingenieure versucht, die Ga-
ben der Hochebene mittels Levadas dort-
hin umzuleiten, wo sie dringender ge-
braucht werden, nämlich in den Süden.
Auf der ER 110 Richtung Westen fah-
rend, ist die Paúl da Serra knapp zehn
Kilometer hinter dem Forsthaus Bica de
Cana überquert. Ein Parkplatz an einem
miradouro (Aussichtspunkt), an der Ab-
zweigung nach Rabaçal, bietet sich als
Zwischenstopp an. Dieser Parkplatz ist
der Ausgangspunkt der Wanderungen 4
und 6. Bei Souvenirhändlern kann man
hier dicke Wollpullover und Mützen er-
werben, und natürlich gibt es auch eine
große Auswahl an Madeira-Stickerei so-
wie T-Shirts mit Madeiramotiven.
Etwa 18 Kilometer sind es von dieser
Abzweigung bis zur Nordküste bei Porto
Moniz. Zwei Stichstraßen führen von
der ER 110 hinunter an die Südküste: auf
der Höhe von Rabaçal in Richtung Cal-
heta und einige Kilometer weiter west-
lich nach Prazeres.
Ausgangspunkte der Wanderungen
Mitten auf dem Campo Grande, dem
großen Feld, das auf topographischen
Karten aussieht wie ein dicker Tinten-
klecks, zweigt die ER 209 nach Süden ab.
Drei Kilometer hinter der Abzweigung
findet sich bei der Statue Cristo Rei der
Ausgangspunkt zu einer faszinierenden
Wanderung (Wanderung 5). Weiter auf
der ER 209 erreicht man nach kurvenrei-
cher Fahrt durch Eukalyptuswälder zwi-
schen Canhas und Arco da Calheta die
südliche Küstenstraße.
j Warme Stricksachen
auf der stets kühlen Paúl da Serra
f Karges Bergland prägt das Inselinnere
Search WWH ::




Custom Search