Travel Reference
In-Depth Information
Verhaltenstipps
Wohnmobil abstellen. Es bieten sich
viele Sport- und Erholungsmöglich-
keiten wie z.B. Reiten, Angeln, Pilz-
und Beerensuche, Rad-, Boot-, Schlit-
ten- und Kanufahren. Die meisten die-
ser Unterkünfte haben eigene Kü-
chen, einige auch Saunas. Sie kosten
um die 10-30 Euro pro Person.
Kataloge (atostogos lietuvos kaime)
gibt es beim Litauischen Touristen-
büro für Landtourismus (Kaunas, Do-
nelai¤io 2, Tel. 37-400354, Fax 400
350). Infos und Buchungen unter
www.atostogoskaime.lt, www.country
side.lt, direkt beim Anbieter oder bei
den Touristinformationen. Die meisten
Anbieter sind in einem Verband orga-
nisiert, dessen Zeichen ein Storch auf
grünem Hintergrund ist. Je nach Aus-
stattung und Service gibt es Katego-
rien von 1-4 Störchen.
Infos zu Gehöften für Landtourismus
sowie anderen Übernachtungsmög-
lichkeiten in der Nemunas- (Memel-)
Region in Südlitauen findet man eben-
so wie Routenvorschläge für Autofah-
rer, Radfahrer, Wanderer und Wasser-
sportler in der Broschüre „Erholung
auf dem Lande in der Euroregion Ne-
munas“ (Büro in Marijampolë, Vytau-
to 28, Tel. 343-91538, Fax 91240,
www.nemunas-euroreg.lt).
Wer durch das Baltikum reist, braucht
sich im Prinzip keine Sorgen um be-
stimmte Verhaltensweisen oder Sitten
zu machen, die uns nicht vertraut sind.
Fremde werden im Großen und Gan-
zen nicht viel anders als Einheimische
behandelt, grundlegende Tabus gibt
es kaum. Nicht zuletzt durch die lange
geschichtliche Verbindung ist das Bal-
tikum ein uns vertrauter Kulturraum. Es
empfiehlt sich, im Umgang mit den
Einheimischen seinem gesunden Men-
schenverstand zu vertrauen. Wie über-
all sollte man Menschen nicht einfach
ungefragt fotografieren oder auf Pri-
vatgrundstücke vordringen. Wer sich
ein paar Worte der jeweiligen Landes-
sprache aneignet, wird auch verschlos-
sene Gemüter gleich viel leichter für
sich einnehmen können.
Bei den Esten sind selbst unter
Freunden direkte körperliche Kontakte
wie Umarmungen oder Küsschen auf
die Wange nicht üblich. Die Esten ge-
ben sich nicht die Hand! Anders ver-
hält es sich mit den im Land lebenden
Russen. Sie sind im Allgemeinen red-
seliger und Fremden gegenüber auf-
geschlossen, außerdem begrüßen sie
sich gern mit mehr Überschwang.
Im Dienstleistungsbereich und in
der Bürokratie kann der Umgangston
noch recht streng sein, ein Überbleib-
sel aus der Sowjetzeit. Da heißt es ge-
duldig bleiben, wenn nicht alles so
klappt, wie man es gern hätte. Seinen
Unwillen darüber zu zeigen, legt ei-
nem noch mehr Steine in den Weg.
Bestechungsversuche sind zwecklos.
 
 
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