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in die Luft. Die Fische mögen daran er-
innern, dass bis 1933 an dieser Stelle
der Markt abgehalten wurde. Na-
mensgeber des Platzes war der Ar-
meeführer Johan Laidoner, der sich im
Befreiungskrieg einen Namen machte.
ist dem Gründer der Zeitung „Sakala“,
Carl Robert Jakobson gewidmet. Das
ehemalige Redaktionsgebäude liegt
an der Tartu-Straße 4. Die heutige Re-
daktion arbeitet im Haus Nr. 9.
Treppe zum Strand
Neben dem Rathaus führt eine Trep-
pe hinunter zum Strand am Viljandi-
See. Am Fuße des Trepimägi (Trep-
penbergs), der um die Jahrhundert-
wende (19./20.) errichtet wurde, be-
findet sich die Skulptur „Der Läufer“ ,
die für den jährlichen Wettlauf um den
Viljandi-See steht, der seit 1928 jedes
Jahr am 1. Mai stattfindet. Von hier aus
kann man Bootsausflüge auf dem See
unternehmen.
Viljandi Museum, Johan Laidoneri plats
10, Tel. 3433316, Di-Sa 10-17 Uhr, www.
muuseum.viljandimaa.ee.
Wasserturm
Vom Brunnen aus sieht man schon
den Wasserturm aus dem Jahr 1911.
Im Sommer (Mai bis Sept. Mi-So 10-
17 Uhr) kann man das 30 Meter hohe,
in den 1960er Jahren zum Aussichts-
turm umfunktionierte Bauwerk bestei-
gen und den Blick über die Stadt, den
See und die hügelige Umgebung ge-
nießen.
Pauluskirche
Bevor man die Stadt verlässt, lohnt
noch der Besuch der Pauluskirche
(Kiriku 5) westlich des Zentrums. Mitte
des 19. Jh. gab der Gutsherr Paul von
Ungern-Sternberg den Bau des Gottes-
hauses in Auftrag. Eingeweiht wurde
die im Tudor-Stil erbaute Kirche 1866.
Rathaus
Wenige Meter daneben fällt ein wei-
ßes Bauwerk mit Uhrturm ins Auge:
das Rathaus. Die Jahreszahl an der
Wand - 1931 - weist auf den Umbau
des Gebäudes hin, den der Architekt
Johann Fuks gemeinsam mit dem Inge-
nieur Erich Otting vornahm. Vom Vor-
gängerbau, der in den Jahren 1768-74
entstand, blieben nur die Mauern des
Erdgeschosses erhalten. Die Uhr hoch
oben im Turm wurde von der Firma
Siemens angefertigt.
Ugala-Theater und Friedhof
Südlich der Vaksali-Straße befindet
sich hinter dem Ugala-Theater (Vaksa-
li 7) der Friedhof der Stadt, zu dem
auch der Deutsche Soldatenfriedhof
gehört. Die Originalkreuze auf den
Gräbern der Soldaten, die im Zweiten
Weltkrieg fielen, wurden 1944 von
den Sowjets zerstört. Die deutsche
Kriegsgräberfürsorge stellte den Fried-
hof Anfang der 1990er Jahre wieder
her, nachdem Estland unabhängig ge-
worden war.
Denkmäler
Nicht weit vom Rathaus entfernt er-
innert ein Denkmal an den Maler Jo-
hann Köler. Es wurde 1976 anlässlich
seines 150. Geburtstages aufgestellt.
Ein zweites Denkmal, weiter nördlich,
 
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