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her, über Kärde. Von dort sind es nur
noch rund zwei Kilometer.
Unterkunft,
Essen und Trinken
NP
Etwas außerhalb von Palamuse liegt der Fe-
rienhof Mokko ⁄⁄ , wo Selbstverpfleger un-
terkommen können, Änkküla, bei Palamuse,
Tel. 7763710, mobil 5052573, www.mok
ko.ee. Es stehen Küche und Grill zur Verfü-
gung, Frühstück kann man auf Wunsch be-
kommen. Die Deutsch sprechenden Besitzer
verleihen Boote und Fahrräder, außerdem
kann man in der Nähe reiten. Besonders hüb-
sch ist der Garten des Anwesens, in dem
man sich abends von den Ausflügen erholen
kann.
Endla looduskaitseala, Tel. 6767999, www.
endlakaitseala.ee. Die Besucherzentrale in
Tooma bietet zurzeit keinen regelmäßigen öf-
fentlichen Service, sondern dient nur der Ver-
waltung und Betreuung von Gruppen.
Weiterfahrt zum Peipus-See
Wer den Peipus-See und die Dörfer
der Altgläubigen kennenlernen möch-
te, sollte ab Jõgeva der Straße 36 Rich-
tung Mustvee folgen (siehe Kapitel
„Der Süden“).
Lible juures, Schnellimbiss in Palamuse.
Landschaftsschutzgebiet
Vooremaa
Palamuse
Südöstlich von Jõgeva liegt der kleine,
aber sehenswerte Ort Palamuse, der
ein guter Ausgangspunkt für einen Be-
such des Schutzgebietes Vooremaa
darstellt. Einige Geschäfte, eine Post,
eine eigene kleine Sängerbühne und
eine Gastwirtschaft gruppieren sich
um das Zentrum des Ortes, das nörd-
lich der Seen Veskijärv und Paisjärv
liegt. Am Ufer des Vesksijärv (Mühlen-
sees) steht eine Wassermühle aus den
1870er Jahren.
Ein kleines Informationsbüro ver-
sorgt Besucher mit Karten- und Info-
material. Gleich um die Ecke erhebt
sich die St. Bartholomäuskirche aus
dem Jahr 1234, die mehrfach um- und
wieder aufgebaut wurde. Im Inneren
sind der barocke Altar und die Kanzel
vom Ende des 17. Jh. erwähnenswert.
Die Grabsteine und Steinkreuze auf
dem Friedhof datieren bis ins 15. Jh.
zurück.
Die von ungewöhnlich lang geformten
Höhenzügen gezeichnete Gegend
südlich von Jõgeva ist beim Zurück-
weichen des Festlandeises nach der
letzten Eiszeit entstanden. Durch den
Druck der Gletscher Richtung Nord-
westen und die Verschiebung des
Moränenmaterials entstanden zahlrei-
che längliche Hügel, die sich allesamt
von Nordosten nach Südwesten er-
strecken. Diese spezielle Moränen-
form, die man auch in anderen Län-
dern, etwa Großbritannien, aber auch
in Süddeutschland (beispielsweise in
der Nähe von Konstanz) vorfindet,
wird Drumlin genannt. Der Höhen-
zug bei Laiuse ist mit 144 Metern der
höchste Drumlin der Region. Bei dem
Gebiet um Kassinurme handelt es sich
um eine der ausgeprägtesten Drumlin-
Landschaften Osteuropas. Der südli-
che Teil dieses Gebiets wurde unter
 
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