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Valmiera
dass es in sich völlig schief steht, was
von vorn gar nicht zu sehen ist.
Das ziemlich genau 100 Kilometer
von Riga entfernte und wie C™sis und
Sigulda im schönen Gauja-Tal gelege-
ne Valmiera kann sich nicht unbedingt
als die touristisch wichtigste Stadt von
Vidzeme bezeichnen, doch mit knapp
30.000 Einwohnern immerhin als die
größte. Die Hauptstadt der Region
Vidzeme ist nicht nur Anfangs- und
Endpunkt vieler Gauja-Touren mit Boo-
ten und Kajaks, sondern auch der be-
rühmten Fahrradroute von und nach
C™sis. Von Valmiera führen Straßen in
alle Himmelsrichtungen zu weiteren
herausragenden Sehenswürdigkeiten.
Daher bietet sich eine Übernachtung
in Valmiera an - besonders für alle, die
es etwas weniger touristisch mögen.
Die Stadt selbst ist mit ihrer imposan-
ten gotischen Simonskirche, den Res-
ten der alten Livenburg und dem gro-
ßen, zeitgenössischen Marktplatz min-
destens einen ausführlichen Zwischen-
stopp wert.
B¦riðu pils, Region Limba‡i, Tel. (6)402
403, www.birinupils.lv. Im schicken Gärtner-
haus sind Doppelzimmer in der Nebensaison
ab 48 Ls, in der Hauptsaison ab 58 Ls erhält-
lich. Schloss B¦riði besitzt außerdem ein fei-
nes Restaurant in unvergleichlicher Atmo-
sphäre mit gehobenen, aber nicht überteuer-
ten Preisen (Tel. (6)4024033, tgl. 13-21
Uhr). Es werden zu 100 % biologische Le-
bensmittel verarbeitet.
Schloss Igate
Weitere gut 15 Kilometer auf der P9
in Richtung Limba‡i folgt das Neo-
renaissance-Schlösschen von Igate aus
dem Jahre 1880, das von Limba‡i
ebenfalls gut zu erreichen ist. Auch
dieses Gebäude mit der gelb-weißen
Fassade wurde erst kürzlich renoviert.
Es ist umgeben von einem schönen
Landschaftspark. Hier stehen Gäste-
zimmer zur Verfügung - allerdings
nicht im Palast selbst, sondern in ei-
nem Nebengebäude - und es werden
Veranstaltungen sowie Ausflüge für
die Gäste organisiert.
Stadtgeschichte
Igates pils, Tel. mobil 29245500, www.iga
tespils. lv. Im Schlösschen von Igate sind die
Zimmer etwas einfacher, aber durchaus sehr
elegant, ab 35 Ls.
Bereits vor 9000 Jahren siedelten
Menschen auf dem Gebiet Valmieras.
Wie überall in Vidzeme begann alles
mit den in der Region ansässigen Li-
ven-Stämmen, die sich im 12. Jh. ge-
gen die Angriffe der Kreuzritter wehr-
ten. Im Jahre 1224 ergab sich die da-
malige Siedlung dem Schwertbrüder-
orden, der den Ort Wolmar nannte
und eine Burg errichtete. Es folgten
Wohnhäuser und 1282 der Bau der
Simonskirche. Dokumente belegen,
 
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