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1994, soll er in dem gleichen Sturm, in
dem auch die Fähre „Estonia“ mit 852
Passagieren unterging, gekentert sein.
Sein Boot und seine Leiche wurden
später am Strand von Nida angespült.
Der Komplex ist geöffnet Mai/Sept.
Mi-So 10.30-18 Uhr; Juni bis Aug.
Di-So 10.30-18.30 Uhr; Okt. bis April
Sa und So 10-18 Uhr (Tel. 492250,
Führung möglich; www.juru.muzie
jus.lt).
600 m südlich des Meeresmuseums
liegt das ethnografische Fischerdorf,
das einen interessanten Einblick in die
Lebens- und Wohnverhältnisse der
kurischen Fischer bietet. Man sieht
dort ein typisches Fischergehöft vom
Ende des 19. Jh. mit Wohnhaus, Stall,
Badehaus, Räucherraum und Korn-
speicher. Daneben im „Garten der Al-
ten Fischerboote“ stehen drei Schiffe
auf Betonklötzen, darunter ein deut-
sches Schleppnetzfischerboot und ein
Kurenkahn.
Einen Einblick in die einzigartige
Landschaft und die Pflanzen- und Tier-
welt der Kurischen Nehrung bietet das
Naturmuseum des Nationalparks
Kurische Nehrung, rund 200 m vom
Fährhafen in der Smiltynës 11 (Tel.
391179, Mai-Okt. Di-So 11-18 Uhr).
Hier im roten Ziegelhaus ist auch das
Infozentrum des Nationalparks Kuri-
sche Nehrung, zu dem Smiltynë ge-
hört (Tel. 402256, www.nerija.lt, Mai-
Juni Mi-So, Juli/Aug. Di-So 10-18
Uhr; Filme, Vorträge, Führungen, Vo-
gelbeobachtungen, Ausflüge). In den
Holzhäusern Nr. 9 (braun), 10 (grün)
und 12 (gelb) zeigen Ausstellungen
die geologische Entwicklung und die
geografischen Eigenschaften der Kuri-
schen Nehrung sowie ihre Flora und
Fauna. Die Hauptverwaltung ist in der
Smiltynë 18, einige Hundert Meter
weiter südlich (Tel./Fax 391113).
Auf der Westseite der hier nur rund
1 km breiten Nehrung findet man ei-
nen herrlichen Sandstrand, der sich
unverbaut und nahezu endlos nach
Süden erstreckt, aber an heißen Som-
merwochenenden total überlaufen ist,
und zu dem ausgeschilderte Pfade
(vom Fährhafen zuerst geradeaus)
durch schöne Kiefernwälder führen.
Die Pfade sollte man zum Schutz der
Böden und Dünen nicht verlassen.
Bestimmte Sektionen des Strandes
sind nur den Damen zugänglich
(Schild „Moter® papl©dimys“), andere
nur den Herren („Vyr® plia‡as“). Nur
an diesen darf nackt gebadet werden,
nicht jedoch am „gemischten“ Strand
(„Bendras plia‡as“). Die etwa 700 m
langen Pfade sind gut ausgeschildert.
Zeckenschutz wird empfohlen.
Ein rund 1 km langer hölzerner Lehr-
pfad mit Infotafeln soll an den Wald-
brand von 2006 erinnern, der 240 ha
vernichtete.
J
Verkehrsmittel
Bewachte Parkplätze: Hotel Klaipëda (10 Lt.
für Nichtgäste) und vor dem Alten Hafen
(6 Lt.)
Bahn
Der Bahnhof befindet sich an der Priesto-
ties 5a, rund 1,5 km nördlich vom Fluss
Danë; er hat einen außergewöhnlichen Uh-
renturm. Ein Informationsschalter befindet
sich in der Haupthalle (5.45-19 Uhr, Tel.
 
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