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eingerichtet. Auch das Anfang des
19. Jh. errichtete Fischerdorf, später
Urlaubsort mit schönen Villen und ei-
nem Kurhaus, wurde nach dem Ende
des 2. Weltkriegs aufgegeben.
Das Meeresmuseum ist eine für
Litauen einzigartige Einrichtung. Wenn
es nicht gar zu stürmisch oder regne-
risch ist, sollte man sich einen Besuch
dort nicht entgehen lassen. In den Mu-
seumsräumen ist eine Sammlung von
über 16.000 farbenprächtigen und
skurril geformten Muscheln und Koral-
len zu bewundern. Im Aquarium wer-
den nicht nur die Süßwasserfische
Litauens und die Fische der Ostsee ge-
zeigt, sondern auch die Bewohner
tropischer Meere, Seehunde, Seelö-
wen, Ostseerobben und verschiedene
Arten von Pinguinen. Im Delfinarium
mit 1000 Sitzplätzen finden je nach
Jahreszeit zwei bzw. drei Schwarz-
meerdelfin- und Seelöwenshows statt.
Hier werden auch Delfin-Therapien
für behinderte Kinder durchgeführt.
In den ehemaligen vier Pulverkase-
matten des Forts hat man außerdem
die Möglichkeit, sich über die Ge-
schichte der Schifffahrt zu informieren
und Schiffsmodelle aus verschiedenen
Epochen kennen zu lernen - vom Ein-
baum bis zu modernen Schiffen. Ne-
ben der Seelöwentribüne ist das zer-
störte neufundländische Ruderboot
von Gintaras Paulonis zu besichtigen,
der als erster Litauer die Ostsee in drei
Wochen überquerte. Auf dem Rück-
weg von Schweden, im September
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