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Fr 10-18 Uhr, Sa/So 10-19 Uhr, www.
jmm-muziejus.lt).
Neben dem Rathaus liegt die ortho-
doxe Kirche von 1893 im byzantini-
schen Stil mit schönen Ikonen und
Wandmalereien (Gedimino 2). Gegen-
über mündet die Did‡ioji gatvë ein,
die älteste und längste Straße der Alt-
stadt, die nach rund 500 m am Ne-
vë‡is endet. Im Karmeliterkloster aus
dem 18. Jh. in der Nr. 19 befindet sich
heute das Regionalmuseum in 16
Räumen mit rund 30.000 Exponaten,
darunter einige der Radvila-Familie so-
wie archäologische Fundstücke, Jagd-
trophäen und riesige Holzkreuze (Tel.
53685, Di-Sa 10-17 Uhr).
Durch den Torbogen der Nr. 19
kommt man zur hölzernen St. Joseph-
kirche (1704-66) in der Radvil® 10,
ein Meisterstück einer Stabkirche im
Volksbarockstil mit zwei Türmchen so-
wie frei stehendem Glockenturm.
Zurück zur Didioji, an der Senoji
nach rechts. Die Gebäude Nr. 4 und 2
sind die Rektorenhäuser von 1660
mit ihren für litauische Bürgerhäuser
typischen geschwungenen Giebeln.
Gegenüber in der Nr. 1 liegt die Evan-
gelische Reformistenkirche mit vier
runden Ecktürmchen und einem ho-
hen Portal, auch Calvinistenkirche ge-
nannt. Sie wurde 1651-53 im Renais-
sance-Stil gebaut. Erhalten blieben die
Kanzel aus Eiche, der hölzerne Thron
der Radvilas mit zwei korinthischen
Säulen auf einer Plattform sowie Ei-
chenreliefs in den Seitennischen.
In der Kirchengruft im Kellerge-
schoss stehen sechs Sarkophage der
Radvila-Familie, das landesweit be-
deutendste Adelsgrab (Di-Sa 10-
16 Uhr, Tel. 53680; ggf. Anmeldung
bei der Touristinformation). Der Glo-
ckenturm stammt vom 18. Jh.
An der Kreuzung mit der Radvil®
nach links; das Haus Nr. 5 von 1661
gehörte dem Bürgermeister Andersen.
Es liegt am Großen Marktplatz (Did-
‡ioji rinka), der von anderen schönen
Bauten gesäumt wird. Das Haus der
schottischen Kaufleute vom 17. Jh.
trägt die Nr. 4.
Im Alten Rathaus in der Did‡ioji
gatvë 1, ein Gebäude von 1624-54
im Renaissance-Stil, das 1770 ab-
brannte und 1983 wiederaufgebaut
wurde, sind heute eine Kunstgalerie
(Tel. 54551, Di-Sa 10-17 Uhr) und
die Touristinformation. Hier finden
gelegentlich Konzerte statt; im Hinter-
hof ist ein kleiner Skulpturenpark und
eine jüdische Sonnenuhr vom 17. Jh.
Im Keller waren früher ein Archiv und
das Gefängnis, im Erdgeschoss Ge-
schäfte und die erste Apotheke der
Stadt, im ersten Stock das Magistrat
und das Gericht.
Das Gebäude Did‡ioji Nr. 6 war das
Haus der Glasmacher. Von hier führt
eine Brücke über den Nevë‡ys, wo
sich linkerhand die St. Georgkirche
von 1403, rekonstruiert im 18. Jh, er-
hebt; sie war ursprünglich spätgotisch
und wurde später barockisiert. Das
Eckhaus Did‡ioji-Senoji Nr. 20/7 ist
ein Werkstattgebäude von 1624-61.
An der Senoji nach rechts, gelangt
man zum Alten Marktplatz (Senoji
Alte Bürgerhäuser in Këdainiai
 
 
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