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Vilnius und
der Südosten
Die Hauptstadt
Die Hauptstadt Litauens ist aufgrund
der Vielzahl und Vielfalt ihrer Sehens-
würdigkeiten immer eine Reise wert.
Wegen der prachtvollen
Meisterwer-
ke der Baukunst verschiedener Stile
in der größten Altstadt Osteuropas,
die zum
UNESCO-Weltkulturgut
zählt, wird Vilnius auch als „das Neue
Prag“, aber auch „Rom des Nordens“,
„Perle des Barock“ und „Stadt der Kir-
chen“ bezeichnet. Die
Silhouette
wird sowohl von den Glockentürmen
der mehr als 30 katholischen Kirchen
und 40 Klöster als auch von den
Zwiebeltürmen der orthodoxen Kir-
chen geprägt.
Zeichen der religiösen
Toleranz
sind auch Gebetshäuser an-
derer Religionen. Früher hieß es sogar,
dass es unmöglich war, weniger als
drei Kirchen zu sehen, egal in welche
Richtung man schaute.
Die Stadt ist eingebettet in die
be-
waldete Hügellandschaft
mit schö-
nen Panoramablicken vor allem ent-
lang des Flusses Neris. Rund 46 % der
Stadtfläche sind von
Parks und Grün-
anlagen
bedeckt, zwei Landschafts-
schutzgebiete tangieren den Stadt-
rand. Aber Vilnius ist nicht nur die
grünste Hauptstadt des Baltikums,
sondern für viele auch
die schönste
und aufgrund der Vielzahl der kulturel-
len Veranstaltungen, Feste, Festivals
und dem großen Angebot an Gastro-
nomiebetrieben und des Nachtlebens
auch
die pulsierendste.
Schon seit
dem 15. Jh. ist sie ein
multikultureller
Treffpunkt zwischen Ost und West.
Es gibt viele Theater, Konzertsäle, Ga-