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tiert die Wassernuss, die eine Lebens-
dauer von nur einem Jahr hat, ihr lang-
fristiges Bestehen.
wäldern hauptsächlich Riedgräser und
in den Erlenwäldern Farne und Nes-
seln. Viele der Busch-, Gras- und Rohr-
pflanzen sind geschützt. Es gibt auch
viele Wildblumen sowie
Pilze
(meist
Pfifferling, Steinpilz,
voveraitë, baravy-
kas
). Von den rund 1200 Pilzarten in
Litauen sind 380 essbar, gesammelt
werden aber nur 10-20 Arten. Es gibt
rund 100 giftige Pilzarten.
In Litauen wachsen 210 besonders
gefährdete Pflanzenarten,
viele da-
von in den zahlreichen Moor- und
Sumpfgebieten. Auch in einigen Natio-
nal- und Regionalparks gibt es noch
Feuchtgebiete.
Die Pflanzenwelt Litauens
Fast ein Drittel des Landes ist heute
noch von
Wäldern
bedeckt. Litauen
war schon seit alters her bekannt für
große und undurchdringliche Wälder,
die Schutz vor Feinden boten. Durch
Rodung und teilweise Wiederauffors-
tung hat sich der Wald- und Baumbe-
stand verändert. Der Anteil der über
100 Jahre alten Bäume beträgt nur
noch 4 %. Große Waldflächen finden
sich fast nur noch in den National-
parks. Es gibt jedoch viele kleinere
Wälder zwischen den landwirtschaft-
lich genutzten Feldern und Wiesen.
Zu den Baumarten gehören neben der
dominierenden
Kiefer
auch Ahorn,
Birken, Buchen, Eiben, Eichen, Erlen,
Eschen, Espen, Fichten, Linden und
Tannen.
Je nach Bodenart und dem Ausmaß
der Aufforstung findet man verschie-
dene Arten von
Mischwäldern
sowie
entweder nordische Nadel- oder mit-
teleuropäische
Laubwälder,
im Auk-
štaitija-Nationalpark sogar ein
„Ur-
waldreservat“.
Auch in der Art des
Bodenbewuchses gibt es große Unter-
schiede: Meist ist der Boden der Kie-
fernwälder von
Beerensträuchern
be-
deckt (Preiselbeeren, Heidelbeeren,
Sanddorn, Wacholder), häufig von
Heidekraut, Moos
und
Flechten.
In
den Fichtenwäldern findet man Sauer-
klee und Blaubeeren, in den Birken-
Die Tierwelt Estlands
Säugetiere
In Estland sind 65 Säugetierarten be-
heimatet, darunter knapp 12.000
El-
che,
50.000
Rehe,
17.000
Wild-
schweine,
17.000
Biber,
800
Luchse,
100-150
Wölfe
und 500-600
Braun-
bären
sowie
Seehunde
und
Kegelrob-
ben,
die sich auf den westestnischen
Inseln tummeln. Obgleich diese Zah-
len angesichts der Größe des Landes
Hoffnung auf Tiersafaris machen mö-
gen, müssen Besucher leider - oder
im Falle von Bären vielleicht zum
Glück - damit rechnen, während des
Urlaubs kaum eines dieser Tiere zu
Gesicht zu bekommen. Auf Elchpirsch
geht man am besten in der Morgen-
und Abenddämmerung an Stellen, die
lokale Tourismusagenturen, Jäger oder
Hotelbesitzer dem Gast empfehlen.
Wer in der freien Wildbahn kein Tier
zu Gesicht bekommt, kann sich mit