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In-Depth Information
Die Technik im Wohnwagen ist umfangreicher
und aufwendiger als in einem gewöhnlichen Haus
oder einer Wohnung. Diesen Umstand sollte man
sich durchaus bewusst machen. Der Strom kommt
beispielsweise nicht selbstverständlich aus der
Steckdose, sondern muss extra zugeführt, erzeugt
oder gespeichert werden. Fast immer sind zwei
Spannungsnetze vorhanden. Fernseher, DVD oder
Internet sind oftmals auch schon eingebaut. Eine
Heizung ist natürlich auch vorhanden, manchmal
sogar eine Klimaanlage. Küchengeräte haben eben-
falls ihren festen Platz im Wohnwageninneren. Und
was in der Wohnung direkt aus der einen Leitung
kommt und in einer anderen wieder verschwindet,
kostet im Wohnwagen die meiste Aufmerksamkeit:
Frischwasser und Abwasserentsorgung. Die ge-
samte Technik soll dann noch klein, leicht und un-
empfindlich gegen Hitze, Kälte und Erschütte-
rungen während der Fahrt sein. Trotz ausgereifter
Lösungen sind daher ein gewisses Grundverständ-
nis für die technischen Zusammenhänge und
manchmal auch ein geschicktes Händchen nötig.
Fahrwerk
Achsen, Federung, Bremsen
Das Fahrgestell eines Wohnwagens besteht aus
zwei Längsträger-Profilen, auf denen die Boden-
platte aufgeschraubt wird. Dieser Verbund sorgt in
Kombination mit Querträgern für die nötige Stabili-
tät. Vorne am Wohnwagen gehen die Längsträger
in die Deichsel über. Wohnwagen verfügen in der
Regel über starre Achsen, an denen über kurze, ge-
federte Längsträger die Räder aufgehängt sind.
Ab etwa 1800 kg zul. Gesamtgewicht werden bei
Wohnwagen Tandemachsen verbaut. Vorteile wie
 
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