Travel Reference
In-Depth Information
Rei chstagskuppel (Norman Fos ter)
Sony Center (Helmut Jahn)
Neues Museum (David Chipperfield)
Hauptbahnhof (Gerkan, Marg und Partner)
Potsdamer Platz
Der Potsdamer Platz, das größte und grandioseste Bauprojekt der Nachwendezeit,
ist eine moderne Neuinterpretation jenes historischen Platzes, der bis zum Zweiten
Weltkrieg Berlins pulsierendes Herz war. Auf dem Todesstreifen des Kalten Kriegs
entstand ein urbanes Viertel mit dichtem, unregelmäßigem Straßennetz, das dem einer
„europäischen Stadt“ gleicht. Der Platz ist ein Gemeinschaftswerk einer interna-
tionalen Gruppe renommierter Architekten unter der Leitung von Renzo Piano, dar-
unter Helmut Jahn, Richard Rogers und Rafael Moneo. Die Bauwerke sind von mit-
tlerer Höhe, mit Ausnahme der drei Eingangshochhäuser an der Kreuzung Potsdamer
Straße und Ebertstraße.
Pariser Platz
Auch der Pariser Platz wurde von Grund auf neu bebaut. Der strenge, nahezu abweis-
ende Platz wird von Banken, Botschaften und dem Hotel Adlon gesäumt, die ents-
prechend der Kritischen Rekonstruktion Natursteinfassaden haben. Die einzige Aus-
nahme ist die Glasfassade der Akademie der Künste. Ihr Architekt Günter Behnisch
musste mit Zähnen und Klauen für diese Fassade kämpfen. Sein Argument war, dass
das einzige öffentliche Gebäude des Platzes offen, einladend und transparent wirken
solle. Das Adlon hingegen ist eine nahezu exakte Replik des Originals von 1907.
Diplomatenviertel
Einige der spannendsten Neubauten Berlins liegen im wiederbelebten Diplomatenvier-
tel am Südrand des Tiergartens. Hier haben viele Länder ihre Botschaften an den his-
torischen Standorten aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut.
Regierungsviertel
Der Entscheidung von 1991, die Bundesregierung wieder zurück nach Berlin zu ver-
legen, folgte eine fieberhafte Bautätigkeit auf dem Brachland zwischen Reichstag und
Spree. In einer Reihe in Ost-West-Richtung liegen das von Axel Schultes und Charlotte
Frank entworfene Bundeskanzleramt, das Paul-Löbe-Haus und das Marie-Elisabeth--
Lüders-Haus. Zusammen bilden sie über die Spree hinweg das „Band des Bundes“ als
symbolische Verknüpfung der einst getrennten Stadthälften.
Search WWH ::




Custom Search