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HIGHLIGHTS
NEUE SYNAGOGE
Die glänzende Goldkuppel der Neuen Synagoge ist das sichtbarste Symbol der
neu belebten jüdischen Gemeinde Berlins. Der Architekt Eduard Knobloch ließ
sich von der Alhambra in Granada inspirieren; das erklärt die exotisch an-
mutenden maurisch-byzantinischen Designelemente, z. B. die aufwändig gestal-
tete Fassade und die Kuppel. Als Knobloch erkrankte, sprang ein guter Freund
für ihn ein, Friedrich August Stüler, sodass das Bauwerk zu Rosh Hashanah 1866
im Beisein Otto von Bismarcks und anderer preußischer Würdenträger gewei-
ht werden konnte. Mit Sitzplätzen für 3200 Personen ist sie die größte Synagoge
Deutschlands.
Juden ohne Grundbesitz waren die Ersten, die sich 1737 auf Befehl König Friedrich
Wilhelms I. im Scheunenviertel niederließen. Die Gemeinde verzeichnete im 19. Jh.
einen deutlichen Zuwachs und dann noch mal zu Beginn des 20. Jhs., als viele jüdische
Immigranten aus Osteuropa nach Berlin kamen. Bald war der Klang des Jiddischen in
den Straßen und Läden allgegenwärtig. Die meisten Neuankömmlinge waren allerd-
ings chassidische Juden, die Mühe hatten, sich an den Lebensstil der bereits etablierten,
liberaleren jüdischen Gemeinde anzupassen.
NICHT VERSÄUMEN
Fassade
Kuppel
PRAKTISCH & KONKRET
Karte
8802 8300
www.cjudaicum.de
Oranienburger Straße 28-30
 
 
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