Shoppen - Berlin - page 144

Maßgebliche Streetwear-Labels sind u. a. Irie Daily, Hasipop und Butterflysoulfire.
Fishbelly ist eine international bekannte Unterwäsche-Marke aus Berlin. Im
Accessoire-Bereich sind etwa die Brillen von ic! Berlin, Mykita und Lunettes, Taschen
von Ta(u)sche und Hüte von Fiona Bennett sehenswert.
Außerdem sind die Berliner groß ins Ökomode-Geschäft eingestiegen. Zu den
glaubwürdigen grünen Modelabels der Stadt gehören Slomo, Mikenke und Caro.E.
Flohmärkte
Flohmarkt-Streifzüge sind so etwas wie urbane Archäologie: Wer sich durch den aus-
sortierten Krempel anderer Leute wühlt, braucht Geduld und Glück, aber was für ein
Kick, wenn man plötzlich auf ein Schätzchen stößt! Berlin hält da viele Fundgruben
bereit, die das ganze Jahr über, bei Regen oder Sonnenschein, am Wochenende (meist
sonntags) ihre Stände aufschlagen und das ideale Gegenprogramm zum uniformen
Mainstream-Shopping bieten. Viele werden von jungen Berliner Designern als Test-
markt für Schmuck, Taschen, T-Shirts und andere Modeartikel und Accessoires gen-
utzt. Am berühmtesten ist der wöchentliche Flohmarkt am Mauerpark in Prenzlauer
Berg, der sich gut mit dem nahen Flohmarkt am Arkonaplatz kombinieren lässt.
Secondhand-Mode
Von glanzvollen Abendkleidern bis zu ausgeblichenen T-Shirts: Secondhand-Klamot-
ten passen bestens zum eigenwilligen Berliner Modestil und es gibt hier kaum je-
manden, der nicht irgendein Schätzchen aus zweiter Hand in seinem Kleiderschrank
hat. Das Spektrum der Secondhand-Geschäfte reicht von weitläufigen Hallen, die
Klamotten zum Kilopreis verhökern, bis zu Couture-Läden, die Gucci und Paco
Rabanne im Angebot haben. Es gibt sogar Vintage-Schuhläden für Leute, die zur Kom-
plettierung ihres Retrolooks dringend noch ein Paar Plateauschuhe aus den 1970er-
Jahren oder dergleichen benötigen.
GUT ZU WISSEN
Öffnungszeiten
Theoretisch können die Geschäfte ihre Öffnungszeiten von montags bis samstags
völlig frei festlegen. In der Praxis schöpfen nur Kaufhäuser, Supermärkte sowie
Geschäfte in den Haupteinkaufsgegenden (wie am Kurfürstendamm) und in
Einkaufszentren diese Möglichkeiten voll aus. Sie öffnen in der Regel gegen 9.30
Uhr, Supermärkte um 7 oder 8 Uhr, und schließen um 20 Uhr oder später.