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Jh. zu besichtigen. Besonders die Badebecken mit den fast intakten Fischmosaiken sind
noch gut erhalten. Die Araber errichteten hier im 9. Jh. eine Moschee, deren Mauern
heute angeblich das Wohnhaus (18. Jh.) am hinteren (rechten) Rand des Ausgrabungs-
geländes bilden. Rechts vom Eingang befinden sich die Überreste eines mächtigen
Ziegelsteinbaus, die wahrscheinlich Teil einer römischen Wasserkultstätte und späteren
christlichen Kirche waren. Im Eingangsbereich werden in einer kleinen Ausstellung die
Ausgrabungen anschaulich erklärt, von den bedeutendsten dort gefundenen Kaiser-
büsten sind hier Kopien aufgestellt.
Von Mai bis Sept. Di-So 9.30-13 und 14-18.30 Uhr, Okt. bis April 9-13 und 14-17.30 Uhr.
Letzter Einlass 30 Min. vor Schließung. Eintritt 2 €, Jugendliche und Senioren über 65 J. 1
€. www.cultalg.pt/milreu.
Übernachten Lesertipp: Vale Mouro . „Ein Kilometer außerhalb, umgeben von Orangen-
hainen und kleinen Gehöten. Betrieben von José Feliciano Matias und seiner aus Eng-
land stammenden Frau. Die 8 einfach eingerichteten Zimmer sind groß und haben
zumeist Balkon mit tollen Ausblicken aufs 8 km entfernte Meer. Auch ein Pool ist
vorhanden“ (Dr. Marcus, Groettrup).
289991037.
Das Hin
s Hinterla
rland im O
d im Osten
Das Meer ist nahe und dennoch blieben die Hügel des Hinterlandes vom Massentouris-
mus bisher verschont. Wer Ruhe an der Algarve sucht und in unberührter Natur einfach
ausspannen möchte, wird hier sein Plätzchen finden. Für Wanderer wurden in den let-
zten Jahren zahlreiche Wege markiert. Stärkung findet man in Restaurants, die häufig
noch traditionelle Gerichte auf den Tisch bringen.
Den Rio Guadiana entlang in den Alentejo
Durch eine hügelige, zistrosenbewachsene Gegend mit nur spärlichem Korkeichenbest-
and führt die mit EU-Mitteln begradigte und verbreiterte N 122 von Castro Marim (→ S. 76)
aus nach Norden. Trotzdem ist sie nur wenig befahren, auf der ganzen Strecke nach Al-
coutim kommt einem gerade mal eine Handvoll Autos entgegen. Das Hinterland der Al-
garve ist auch hier sehr dünn besiedelt; nur ab und zu tauchen hübsche, saubere Dörfer
auf, in denen im Sommer die Lut vor Hitze flimmert.
Azinhal: Ein sympathisches, stilles Hinterlandsdorf, das mit einer erstaunlichen Zahl von
Kneipen, Cafés und kleinen Restaurants aufwartet. Sie stammen wohl noch aus den
Zeiten, als der Ort direkt am früheren Verlauf der Nationalstraße N122 lag und gerne von
Fernfahrern zur Einkehr genutzt wurde. Weithin bekannt ist Azinhal für die Tradition des
Spitzenklöppelns, die lokale Händler im 17. Jh. aus Flandern mitbrachten. Ein leider
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