Information Technology Reference
In-Depth Information
In diesem Kapitel inden Sie konsolidierte Best Practices zu EAM. Sie beruhen auf den Erfahrun-
gen aus vielen EAM-Projekten und den Erkenntnissen aus dem intensiven Austausch mit einer
großen Zahl von Experten sowohl aus Anwenderunternehmen und Beratungshäusern als auch
aus der Wissenschat. Die Methode wird im Folgenden kurz „Best-Practice-EAM“ genannt. Sie
hilt Ihnen dabei, Transparenz über Ihre Ausgangslage zu schafen und die Weiterentwicklung
der IT-Landschat strategisch zu planen und zu steuern.
Die Bestandteile werden in diesem Kapitel im Überblick dargestellt. In Kapitel 4 wird die
Unternehmensarchitektur im Detail vorgestellt, in Kapitel 6 inden Sie eine Schritt-für-Schritt-
Anleitung für die Einführung beziehungsweise den Ausbau von EAM.
In diesem Kapitel finden Sie die Antworten auf folgende Fragen
Welche Standards gibt es im EAM-Umfeld? Wie ordnet sich die Best-Practice-EAM-
Methode hier ein? Welche Unterstützung liefert die Best-Practice-EAM-Methode?
Aus welchen Bestandteilen besteht die Best-Practice-Unternehmensarchitektur?
Welche Sichten auf die Unternehmensarchitektur gibt es? Welche Stakeholder
haben welche Anliegen? Wie können deren Ziele erreicht werden?
Wie kann der Informationsbedarf der verschiedenen Stakeholder-Gruppen gedeckt
werden?
Wie unterstützt EAM bei der strategischen IT-Planung?
Welchen Input liefert EAM zur strategischen IT-Steuerung?
Wie bekommen Sie EAM zum Fliegen?
3.1■Einordnung und Abgrenzung
Enterprise Architecture Management ist kein neues Thema. Es gibt eine Vielzahl von Enterprise-
Architecture-Rahmenwerken (EA-Frameworks) mit unterschiedlichen Zielsetzungen. In [Mat11]
wird von 70 verschiedenen Konzepten gesprochen. Verbreitet sind das Zachman Enterprise
Architecture Framework und TOGAF (The Open Group Architecture Framework). Diese (und
auch die anderen) Rahmenwerke sind überwiegend sehr komplex und abstrakt und somit nicht
ad hoc nutzbar. Für den Einsatz im Unternehmen müssen die Rahmenwerke auf die jeweiligen
Belange zugeschnitten werden. Relevante Aspekte müssen ausgewählt und gegebenenfalls
entsprechend den EAM-Fragestellungen justiert werden. Dies erfordert eine Menge Erfahrung
und viel Zeit. Die in diesem Kapitel vorgestellten EAM Best Practices helfen Ihnen dabei. Sie
können schnell und efektiv ins EAM einsteigen und es dann kontinuierlich ausbauen.
Im Folgenden werden das Zachman Enterprise Architecture Framework und TOGAF kurz be-
schrieben. Danach werden die Bestandteile sowie die wesentlichen Entwurfsentscheidungen
der Best-Practice-EAM-Methode erläutert. Im Download-Anhang G inden Sie eine Einordnung
der Best-Practice-EAM-Methode in diese beiden Rahmenwerke.
 
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