Information Technology Reference
In-Depth Information
Ein Informationssystem ist eine logische Zusammenfassung von Funk-
tionalitäten, die der Anwender als technische oder fachliche Einheit be-
greit (siehe [Sie02]). Es unterstützt im Allgemeinen zusammengehörige
fachliche Funktionen, die sich logisch und technisch abgrenzen lassen.
Synonyme: Applikation oder Anwendung
Informationssystem
Informations system-
Bebauung
(Kurz IS-Bebauung.) Dokumentiert die IS-Landschat des Unterneh-
mens, d. h. die Informationssysteme und ihre Schnittstellen inkl. deren
Informationsluss. Die IS-Bebauung kann durch fachliche oder techni-
sche Domänen oder andere Kriterien, auch Bebauungscluster genannt,
strukturiert werden.
Infrastruktur-
Bebauung
Dokumentiert auf einer groben Granularität die Betriebsinfrastruktur-
Elemente des Unternehmens.
Infrastruktur-
Elemente
Über Infrastrukturelemente werden die logischen HW- und NW-Einhei-
ten, auf denen Informationssysteme betrieben werden, abgebildet.
Die Infrastrukturelemente werden im Allgemeinen im Enterprise
Architecture Management auf grober logischer Ebene erfasst.
Infrastruktur-
Systeme
Stellen im Allgemeinen Dienste bereit, die von anderen Infrastruktur-
Systemen oder Informationssystemen genutzt werden können.
Im Unterschied zu Informationssystemen stellen sie in der Regel keine
Business-Unterstützung bereit, z. B. implementieren sie keine fachli-
chen Funktionen. Infrastruktur-Systeme sind daher typischerweise auch
nicht in einer IS-Bebauung enthalten. Ein Beispiel hierfür ist eine Portal-
Infrastruktur.
Inkonsistenz
Bezeichnet einen Zustand, in dem zwei Dinge, die beide als gültig
angesehen werden, nicht miteinander vereinbar sind. Inkonsisten-
zen verursachen in der Regel hohe Aufwände für die Konsolidierung.
Inkonsistente Daten können zu wirtschatlichen oder Image-Schäden
führen, wenn z. B. falsche Preisdaten in Kundenauträgen errechnet
werden (siehe www.wikipedia.org).
Insourcing
Die Eigenerstellung von bisher extern eingekauten Produkten bzw.
Leistungen. Es erfolgt eine Ausweitung der Wertschöpfungskette auf die
bisher extern eingekauten Leistungen, um Kosten zu senken und neue
Geschätsfelder wahrnehmen zu können.
IS-Cluster
Eine Menge von fachlich eng zusammengehörigen Informationssyste-
men. Informationssysteme sind unter anderem dann fachlich zusam-
menhängend, wenn sie z. B. gemeinsame Daten nutzen, die gleichen
Geschätsprozesse unterstützen oder in Verantwortung von einer
gemeinsamen Geschätseinheit liegen. Hieraus können Optimierungs-
möglichkeiten für z. B. die enge Kopplung oder das Zusammenlegen von
Informationssystemen abgeleitet werden.
IS-Domäne
Fasst anhand eines oder mehrerer Kriterien verschiedene Informations-
systeme zusammen. IS-Domänen werden häuig verwendet, um einer-
seits die IS-Landschat und andererseits die Verantwortlichkeiten für die
Bebauungsplanung aufzuteilen.
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