Information Technology Reference
In-Depth Information
Ursprünglich die englische Bezeichnung für Güter, die direkt aus der
Natur gewonnen werden, sich gut lagern lassen und in ihrer Qualität
leicht vergleichbar sind. Für die Beschafungsentscheidung ist in der
Regel nur ihr Preis relevant, sodass sie gängigerweise auf Börsen
(Commodity Exchanges) gehandelt werden. In der IT wird damit ein
Produkt oder eine Dienstleistung bezeichnet, die von einer Vielzahl von
Anbietern in vergleichbarer Qualität erbracht werden kann und damit
relativ leicht einen Anbieterwechsel möglich macht. Beispiel: Betrieb
von Rechenzentren (siehe [KüM07]).
Commodity
Compliance
Unter Compliance wird die Einhaltung gesetzlicher und aufsichtsrecht-
licher Regelwerke oder auch freiwilliger Kodizes verstanden. Beispiele
sind Basel II, GDBdU, KonTraG oder Sarbanes-Oxley Act (SOX) (siehe
[KüM07]). Darunter werden alle Aktivitäten zusammengefasst, die erfor-
derlich sind, um gesetzliche, vertragliche und sonstige Aulagen sicher
zu erfüllen. Zu diesen Aulagen gehören im IT-Management-Umfeld
hauptsächlich Sicherheitsanforderungen, wie z. B. Informationssicher-
heit, Verfügbarkeit, Aufbewahrungsvorgaben und Datenschutz.
Coniguration
Management
Database (CMDB)
In einer CMDB werden alle Informationen über die Coniguration Items
der IT Infrastruktur (Informationssysteme, Clients, Netzwerk, Server,
Speicher) und deren Beziehung zueinander zur Unterstützung der
Service management-Prozesse bereitgestellt.
Controlling
Teilbereich des Managements. Es umfasst alle Tätigkeiten und Hilfs-
mittel, um sowohl die Planung als auch die Entscheidungsvorbereitung
kontinuierlich zu unterstützen (siehe [KüM07]).
Data Governance
Im Rahmen der Data Governance werden durch organisatorische Richt-
linien und Standards eine hohe Datenqualität und die Compliance bzgl.
z. B. externer Vorgaben sichergestellt. Hierzu werden Qualitätsmetriken,
Prozesse, Rollen und Verantwortlichkeiten deiniert.
Daten-Cluster
Stellt eine Menge von Geschätsobjekten dar, die fachlich eng zusam-
mengehören.
Domäne
Bündelt kohärentes Wissen und Vorgehensweisen. Domänen sind
organisationsinvariant und strukturieren das Geschät nach festgelegten
Kriterien. So kann z. B. die IS-Bebauung nach organisatorischen
Bereichen aufgeteilt werden.
Due Diligence
Ist ein amerikanischer Rechtsbegrif, der jedoch im deutschsprachigen
Raum eine weitere Bedeutung erhalten hat. Es wird im Allgemeinen dar-
unter die sorgfältige Analyse, Prüfung und Bewertung eines Objektes im
Rahmen z. B. einer Akquisition verstanden. Im IT-Umfeld umfasst dies
in der Regel die Bestandsaufnahme und Bewertung des Produkt- und
Dienstleistungsspektrums, der IT-Landschat sowie der Prozesse.
Enterprise
Architecture
Framework
Unterstützt die Erstellung und Plege der Unternehmensarchitektur.
Sie stellt eine Grundlage dar, aus der sich eine konkrete Unternehmens-
architektur ableiten lässt. Je nach Framework liegt der Schwerpunkt auf
der Strukturierung oder der Entwicklung der Unternehmensarchitektur.
 
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