Information Technology Reference
In-Depth Information
Konzentration auf bekannte und relevante Fragestellungen
Ausgangspunkt für die Festlegung der Strukturen, Visualisierungen und Prozesse
sowie Organisation von EAM sind die Zielsetzungen und die Fragestellungen des
Unternehmens. Wichtig dabei ist, dass Sie nur konkret formulierbare Fragestel-
lungen heranziehen. Die Einschätzung der Relevanz ist etwas schwieriger, da dies
eigentlich erst die Nutzung zeigt, doch sollte sie explizit begründet werden, da
jede zu beantwortende Fragestellung im Allgemeinen permanenten Plege-Auf-
wand nach sich zieht. So lässt sich die Anzahl der Fragestellungen beschränken.
Überblick vor Detaillierung
Erstellen Sie einen Überblick über die IT-Landschat und keine Detail-Dokumenta-
tionen für detaillierte Einzelfragestellungen wie z. B. die Kostensituation bei den
IT-Systemen.
Ganzheitliche Sicht
Bei der Konzeption sollten Sie explizit versuchen, alle Bebauungen im Kontext der
Unternehmensarchitektur und auch die Verbindung zu Projekten und Wartungs-
maßnahmen mit zu berücksichtigen. Auch wenn nicht alle Teile im ersten Schritt
umgesetzt werden, brauchen Sie das als Basis für den späteren Ausbau.
Keine Datenerfassung auf Verdacht
Beschränken Sie sich auf die für die Beantwortung der bekannten und relevanten
Fragestellungen erforderlichen Daten. Nur so stellen Sie sicher, dass ausnahmslos
unbedingt benötigte Daten dokumentiert werden. Damit können Sie die Aufwände
für die Datenerfassung in Grenzen halten.
Hinreichende Datenqualität und -aktualität
Sowohl die Datenqualität als auch die Datenaktualität müssen lediglich hin-
reichend für die Umsetzung der jeweiligen Zielsetzungen sein. Nur die konkret
vorhandenen Fragestellungen müssen beantwortet werden.
So reicht eine Einstiegs-Datenqualität im Hinblick auf neue Zielsetzungen häuig
völlig aus. Durch z. B. eine erste rudimentäre, noch unvollständig abgestimmte
Liste von fachlichen Funktionen kann über eine Bebauungsplan-Graik die funk-
tionale Abdeckung gut aufgezeigt werden. Der Nutzen wird so für Fachbereiche
und Business Manager erst sichtbar. Dies ist die Voraussetzung, um sie für die
Mitarbeit zu gewinnen.
Ein weiteres Beispiel ist die monatliche Aktualität von Steuerungsgrößen, wenn
diese nur monatlich berichtet werden.
Nutzen bzw. Vereinfachung für die Datenlieferanten
Der Nutzen muss für alle Beteiligten vorhanden und transparent sein, insbe-
sondere für die Datenlieferanten. Nur wenn die Daten mit einer ausreichenden
Datenqualität und Aktualität bereitstehen, führen Analysen und Auswertungen zu
fundierten Ergebnissen. Für die Datenlieferanten muss die Datenerfassung daher
möglichst einfach sein. Hier ist eine angemessene Werkzeugunterstützung not-
wendig. Gleichzeitig müssen die Datenlieferanten die Daten auch wirklich liefern
können. Daten können nur von denjenigen geplegt und bereitgestellt werden, die
die Inhalte wirklich kennen.
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