Information Technology Reference
In-Depth Information
standardisierten Services mit klar deinierten SLAs 1 sowie Ablösung von Technologien und
Systemen (Life-Cycle-Management) oder Reduktion von Abhängigkeiten sowie die Vereinfa-
chung auf allen Ebenen
Stakeholder-Gruppen: CIO/IT-Verantwortlicher (A oder I), Infrastruktur-Architekt (R), Ver-
antwortliche für IT-Betrieb und PC-Infrastrukturen (A oder C)
Ziele:
Hauptziel: Kostenreduktion in IT-Commodity-Leistungen durch verringerte Lizenz-, Wartungs-
und Personalkosten in Folge der Konsolidierung von z. B. Betriebssystemen, Datenbank-
systemen oder Infrastruktur-Plattformen erzielen
IT-Komplexität durch kontinuierliche IT-Konsolidierung beherrschen und verringern sowie
IT-Performance im Basisbetrieb steigern
Verbesserung von Administrierbarkeit, Ausfallsicherheit, Eizienz, Flexibilität, Performance,
Sicherheit, Skalierbarkeit, Stabilität und Verfügbarkeit sowie Reduzierung von Abhängig-
keiten
Leistungssteuerung von Projekten und Lieferanten sowie Risikomanagement (u. a. Sicherheit
und Compliance) durch klar deinierte Services und SLAs (bzw. OLAs 2 und UCs 3 ) verbessern
Betriebsinfrastruktur strategisch ausrichten durch die Verbauung von zukuntssicheren
technischen Bausteinen und Plattformen sowie Angebot standardisierter Serviceleistungen
im Rahmen eines Service-Katalogs
Erläuterungen und geeignete Visualisierungen:
Grundlage für die Betriebsinfrastruktur-Konsolidierung ist Transparenz über die konsolidie-
rungsrelevanten Aspekte. Wenn es vorrangig um die Kostenreduktion geht, dann müssen
die Informationen über die Betriebsinfrastruktur, die Services, die Servicekosten und die
Hauptkostentreiber vorliegen. Ein Beispiel hierfür sind die Kosten pro User einer Applikation
sowie Angaben über das Mengengerüst, wie z. B. Anzahl Tickets, benötigter Plattenplatz oder
durchschnittliche Servicezeiten. Diese Informationen können über das Review von Service-
Vereinbarungen oder aber vom Controlling eingeholt werden. Dies ist häuig nicht ganz einfach,
da z. B. die Kosten pro User einer Applikation so nicht vorliegen. Hilfestellungen hierfür inden
Sie in Abschnitt 3.8.
Abhängig von den Zielen kann die Datenbasis bezüglich Handlungsbedarf und Optimierungs-
potenzial, z. B. Standardisierungsmöglichkeiten, analysiert und die zuküntige Betriebsinfra-
struktur gestaltet werden. Das Vorgehen zur strategischen IT-Planung der IT-Landschat wird
in Abschnitt 3.7 ausgeführt.
Durch Bestandsaufnahme der technischen Bausteine der Betriebsinfrastruktur und der Ana-
lyse pro technische Domäne können Anhaltspunkte für die Standardisierung ermittelt wer-
den. Standardisierungsmöglichkeiten bestehen gegebenenfalls bei allen Kategorien wie z. B.
Plattformen, Betriebssystemen, Datenbanken oder Servern mit mehr als einem technischen
Baustein oder aber auch bei verschiedenen Releases. Ergebnis ist letztendlich ein Blueprint
(siehe Abschnitt 3.4), in dem die zuküntige Nutzung der technischen Bausteine z. B. über
einen Freigabestatus oder über die Standardkonformität festgelegt wird.
1 Service Level Agreement
2 Operating Level Agreement
3 Underpinning Contracts
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