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Buenos Aires
zum Träumen
und Entspannen
Kaum zu glauben, aber in dieser
berstenden und lauten Metropole
gibt es viele lauschige, romantische,
ja sogar ruhige Plätze!
Das Viertel Palermo Ì wartet mit
einigen der beschaulichsten und
schönsten Ecken der Stadt auf: Da ist
der versponnene und von unzähligen
Katzen bewohnte Botanische Gar-
ten, der Jardín Botánico Ï , mit sei-
nem über einhundert Jahre alten Pa-
riser Treibhaus. Gleich nebenan gibt
es den Jardín Zoológico Ð , den Zoo,
in dem Elefanten in einem Palast le-
ben, und natürlich den weitläufigen
Parque Tres de Febrero Ñ mit sei-
nem Rosengarten und einem Teich
mit bunten Tretboten. Besonders ent-
spannend ist aber ein Tag auf dem
Hipódromo Ó , der Pferderennbahn,
die einige Hundert Meter weiter liegt.
In Recoleta É laden der Cemente-
rio de Recoleta Ê und die Grünanla-
gen um den Friedhof zum Verweilen
ein. Auch sehr schön und dazu abso-
lut untouristisch ist der Parque Cente-
nario ÷ am Rande von Almagro. Und
selbst im Zentrum gibt es ein Plätz-
chen, wo die Zeit stehen zu bleiben
scheint: Der Paseo La Plaza (s. S. 38)
liegt mit seinem gewundenen Weg
zwischen den Hinterhäusern der Ave-
nida Corrientes. Hier kann man unter
den großen Sonnenschirmen der Ca-
fés einen Augenblick von der Hektik
der Großstadt ausruhen.
Kunst des 20. Jahrhunderts vorgestellt,
ein kleineres Eckchen ist der präkolum-
bischen Kunst vorbehalten.
Å [G10] Museo Quinquela Martín. Direkt
am Hafenbecken Vuelta de Rocha steht
das Museo de Bellas Artes de La Boca
Quinquela Martín. Mit über 90 Werken
zeigt das Museum die größte zusammen-
hängende Sammlung des argentinischen
Malers, der sich Themen aus dem Leben
in La Boca widmete.
m93 [cj] Museo Xul Solar, Laprida 1212
(Ecke Lucio N. Mansilla), palermo,
Subte D: Agüero, www.xulsolar.org.ar,
Tel. 48243302, Di.-Fr. 12-20 Uhr, Sa.
12-19 Uhr, Eintritt: 20 pesos. Der argen-
tinische Künstler xul Solar (1887-1963)
verbrachte die Jahre von 1912 bis 1924
in Deutschland und Italien und ließ sich
vornehmlich von paul Klee beeinflussen.
xul Solar (das lautmalerische pendant
zu seinem eigentlichen Namen Schulz-
Solari) gilt als einer der wichtigsten bil-
denden Künstler Lateinamerikas. Seine
Bilder sind rätselhaft, mystisch und zei-
gen futuristische Landschaften mit end-
losen Treppen und winzigen verlorenen
Menschen. Das Haus, in dem sich das
Museum befindet, bewohnte er bis zu
seinem Tod. Danach wurde es umge-
baut und mit einer Vielzahl verwinkelter
Treppen versehen, eine Reverenz an das
Werk des Malers. Di. und Do. gibt es um
16 Uhr eine Führung, Sa. um 15.30 Uhr.
Das Paradies ist nebenan
Selbst die Wildnis kann man in
Buenos Aires erleben: In der Reserva
Ecológica à sirren die Grillen und
Leguane huschen durchs trockene
Gebüsch. Der Lärm der Stadt ist weit
weg und ein kleiner Steinstrand am
Río de la plata lädt zum Sonnenba-
den ein.
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