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der Worte oft wichtiger ist als der Inhalt -
Hip-Hop in Literatur umgesetzt.
Für Furore sorgten zuletzt auch junge
Bands aus New York in der alternativen
Folk- und Indie-Szene. Namen wie TV on
the Radio, Yeah Yeah Yeahs, MGMT, Her-
cules & Love Affair oder Vampire Week-
end sind mittlerweile auch in Europa ein
Begriff. Inzwischen vergeht kein Jahr,
ohne dass eine neue Band aus New York
bekannt wird - wie zuletzt Grizzly Bear,
Dirty Projectors, Restless People, Yeasay-
er oder die Drums. Besonders das Brook-
lyner Viertel Williamsburg gilt als Hoch-
burg der Indie-Szene. Viele angesagte
und innovative Musiker und Bands kom-
men von hier oder aus dem nahe gelege-
nen Bushwick, das derzeit ebenfalls als
„up and coming“ gilt.
nische New Yorker für wichtige und ent-
scheidende Impulse. Gerade Hip-Hop
und Rap entstanden in den schwarzen
Gettos der US-Metropolen. Besonders die
Bronx spielte dabei in den 1960er-Jahren
eine entscheidende Rolle. Als Pionier galt
der 1959 in Harlem geborene Kurtis Blow
(bürgerlich Kurtis Walker), der den Rap in
seiner Anfangszeit stark prägte. Von ihm
stammt der Klassiker des Hip-Hop „The
Breaks“ aus dem Jahre 1980. Jenseits
des Mainstream eines Jay-Z (aus Brook-
lyn) findet man auch heute mit Bands
und Musikern wie den Arsonists, Brand
Nubian, dem jungen und innovativen Jes-
se Boykins III oder Hi Tech black music
in Reinform.
Ein weiteres Ausdrucksmittel der afro-
amerikanischen Szene sind seit den spä-
ten 1980er-Jahren Poetry Slams, die von
New York ihren Siegeszug um den Globus
antraten. Dabei tragen mehrere Künst-
ler - vermehrt auch Amateure - dem Pu-
blikum aus dem Stehgreif Gedichte und
Kurzgeschichten vor, wobei der „Sound“
Leben in der Stadt
New York, „The Big Apple“, ist das Sym-
bol für eine ethnisch vielgestaltige und
demokratische Welt und die einzige wirk-
liche Weltmetropole. New York gleicht ei-
ner „Arche Noah“, auf der sich verschie-
denste Ethnien versammelt haben, und
das Leben in der Stadt ähnelt einem wim-
melnden Ameisenhaufen, der von außen
chaotisch wirkt, im Kern jedoch genauen
Regeln folgt. Hier kann jeder nach seiner
Vorstellung glücklich werden, solange er
den anderen respektiert.
N Musik gibt es in New York an jeder
Ecke, in vielen Parks und auf Plätzen
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