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Ausflug nach Roosevelt Island
Nur wenige Schritte von Bloomingdale's ent-
fernt, liegt neben der Queensborough Bridge an
der Ecke 60th St./2nd Ave. die Endstation der
Seilbahn „Roosevelt Island Aerial Tram“. Die gut
3 km lange, aber nur ca. 250 m breite im East
River gelegene Insel Roosevelt Island gelangte
1686 in den Besitz der Farmerfamilie Blackwell .
Die Stadt New York kaufte das Land dann 1828
für $ 32.000 und errichtete zunächst ein Gefäng-
nis und Krankenhäuser, weshalb man auch von
Wel fare Island („Wohlfahrtsinsel“) sprach.
In den 1950er-Jahren wurden die meisten
Einrichtungen aufgegeben und ab 1969 wurde
die 1970 in Roosevelt Island umbenannte Insel
zum „architektonischen Experimentierfeld“ und
„Musterobjekt“. Philip Johnson und John Bur-
gee legten im Auftrag der New York State Urban
Development Corporation einen Masterplan für
North und South Town vor und seither wird ge-
baut. Es handelt sich um eine kleine Stadt in der
Stadt, mit rund 7500 Einwohnern aller Einkom-
mensstufen und Ethnien. Zu den Sehenswür-
digkeiten gehören das Haus der Gründerfami-
lie Blackwell von 1796, eines der ältesten erhal-
tenen Wohnhäuser New Yorks, die Main Street
mit Shops, Bäckerei, deli und Restaurants so-
wie der Octagon Tower von 1839, einst ein „be-
rüchtigtes“ Hospital, über das schon Charles Di-
ckens lästerte, das aber erst 1955 endgültig auf-
gegeben wurde.
Von der Insel, besonders vom Franklin D.
Roosevelt Four Freedoms Park an der Südspitze,
bietet sich ein toller Ausblick auf Manhattan und
ein Radweg führt ringsum. Geplant ist auf der In-
sel außerdem ein neuer Mega-Campus der Cor-
nell University.
µ Infos: www.rioc.com
µ Roosevelt Island Tram, www.rioc.com/
transportation.htm, So.-Do. 6-2, Fr./Sa.
6-3.30 Uhr, mind. alle 15 Min., $ 2,50
(Metro Card, s. S. 340, kann benutzt werden),
außerdem Subway Line F „Roosevelt Island“
der Neubau von Renzo Piano im Meatpa-
cking District an der High Line fertig und
das Whitney dorthin umgezogen ist, wird
das Metropolitan Museum > den alten
Bau für Sonderausstellungen und Events
nutzen.
Viele Künstler, die später zu den be-
deutendsten Vertretern zeitgenössi-
scher amerikanischer Kunst des 20. Jh.
aufstiegen, zeigten ihre Werke erstmals
im Rahmen des Whitney Biennial, einer
alle zwei Jahre (nächste: 2016) im Früh-
jahr stattfindenden Ausstellung der aktu-
ell bedeutendsten Künstler, so z. B. Mil-
ton Avery, Edward Hopper, Andy Warhol
und Georgia O'Keeffe. Doch auch zu den
wechselweise gezeigten Dauerbestän-
den gehören bedeutende Kunstwerke,
u. a. von Andy Warhol, Georgia O'Keeffe,
Roy Lichtenstein, Edward Hopper, Jasper
Johns oder Alexander Calder.
µ Whitney Museum of American Art, 945
Madison Ave./75th St., www.whitney.org,
Mi./Do. und Sa./So. 11-18, Fr. 13-21 Uhr,
$ 20 (Fr. ab 18 Uhr Eintritt beliebig), Restau-
rant und Shop, Subway: 77th St. Infos zum
Neubau: whitney.org/about/newbuilding.
F Das Met ist ein Kunsttempel der
Extraklasse, dessen Sammlung im Kern
schon Ende des 19. Jh. entstanden ist
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