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ist in der 33rd Street zwischen Broadway
und 6th Avenue zu finden.
Die 2010 erfolgte Volkszählung in den
USA brachte neue Ergebnisse bezüglich
der ethnischen Verteilung auf den Groß-
raum New York. Wer sich für die dafür in-
teressiert, findet hier Informationen:
µ http://projects.nytimes.com/
census/2010/explorer
leicht um den Frieden in einzelnen Stadt-
vierteln geschehen sein. Asiaten und
Schwarze, Schwarze und Juden, Latinos
und Weiße - zwischen diesen Gruppen
bestehen soziale Spannungen, die gele-
gentlich in Zusammenstößen münden.
Ein Faktor ist dabei die (Jugend-)Ar-
beitslosigkeit in afroamerikanischen
Wohnvierteln und die hohe Geburtenra-
te bei schwindender Zahl intakter Fami-
lien. Soziale Verwahrlosung in Teilen der
Bronx, in Bedford Stuyvesand oder East
New York - wo zugleich Bandenkriege
zwischen Puerto Ricanern und Afroame-
rikanern an der Tagesordnung sind -,
sind unausweichliche Folgen. Kriminali-
tät, vor allem Drogenkriminalität, ist ver-
breitet und damit verbunden spielt die
Beschaffungsprostitution eine Rolle.
Konfliktpotenzial
Es gibt durchaus Konflikte zwischen den
einzelnen Bevölkerungsgruppen, das
Gleichgewicht ist labil. Kommen neue
Einwanderergruppen hinzu, wie Flücht-
linge aus asiatischen oder südamerika-
nischen Ländern, die Wohnungen und
Arbeitsplätze beanspruchen, kann es
Stürmische Zeiten
New York bringt man nicht unbedingt
mit Tropenstürmen in Verbindung, da-
bei wurden seit dem 17. Jh. mehr als 80
verzeichnet. Ein Blick auf die Karte macht
deutlich, dass die Stadt mit dem vorgela-
gerten Long Island - auf dieser Insel liegen
mit Brooklyn und Queens die größten New
Yorker Bezirke - genau auf der Durch-
zugsroute atlantischer Tropenstürme liegt.
Zuletzt sorgte 2012 Wirbelsturm Sandy
für Furore. Er ging nach dem verheeren-
den New England Hurricane vom Septem-
ber 1938 - bekannt als „Long Island Ex-
press“ - als zweitschwerster Tropensturm
in die Statistik ein.
Sandy hinterließ eine riesige Schneise
der Verwüstung. Am Ende waren in den
USA mindestens 125 Menschen - allein 48
in New York City - und 71 in der Kari-
bik dem Sturm zum Opfer gefallen. Die ei-
gentliche Katastrophe im Großraum New
York verursachte jedoch die folgende Flut-
welle. Die Summe der Schäden belief sich
allein in den USA auf über $ 65 Mrd. und
ganze Landstriche waren zerstört.
Nach Hurricane Katrina im Jahr 2005
- damals hatten der Großraum New Or-
leans und die angrenzende Regionen über
1800 Opfer und etwa $ 128 Mrd. an Schä-
den zu beklagen - entpuppte sich Sandy als
einer der schwersten Stürme, die je die USA
heimgesucht haben. Inzwischen ist jedoch
auch in den am schwersten betroffenen Re-
gionen wie Red Hook (Brooklyn) der Alltag
wieder eingekehrt, wobei in einigen Ecken
noch immer an der Schadensbehebung ge-
arbeitet wird, zum Beispiel auf Ellis Island
oder in Far Rockway (Queens).
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