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Made in NYC - eine kulinarische Entdeckungsreise
New York City ist nicht nur ein Mekka für
Bummler, auch das kulinarische Angebot
lässt jedem Besucher schnell das Was-
ser im Munde zusammenlaufen. In den
letzten Jahren sind mehr und mehr loka-
le bzw. regionale Produkte in den Läden,
Lokalen und Märkten zu finden. Beson-
ders in Brooklyn schießen Kleinunterneh-
men, die lokale, mit Sorgfalt und in Hand-
arbeit gefertigte Produkte von Süßem bis
zu Hochprozentigem anbieten, wie Pilze
aus dem Boden. NYC hat sich zu einem
lohnenden Reiseziel für Feinschmecker
und Slow-Food-Fans gemausert und das
nicht nur wegen der 67 Michelin-Sterne,
die New Yorker Lokale gegenwärtig inne-
haben. Erster Stopp, um die breite Palet-
te an regionalen Produkten kennenzuler-
nen, sind die Wochenmärkte (s. S. 30),
allen voran der Union Square Market
mitten in Manhattan, der Gourmetmarkt
Smorgasburg in Williamsburg/Brooklyn
oder der New Amsterdam Market am
South Street Seaport. Doch auch bei all-
täglichen Genussmitteln wie Kaffee kann
man Außergewöhnliches entdecken: So
dürfte der Kaffee der Brooklyn Roasting
Co. (s. S. 257) zu den Besten weltweit ge-
hören. Fast in jeder Straße findet man in-
zwischen kleine Cafés, die ausgezeichne-
ten Kaffee und dazu frische Backwaren
oder Snacks bieten und oft auch selbst
Kaffeebohnen rösten, zum Beispiel
Stumptown Coffee (s. S. 42), Blue Bottle
(s. S. 41), Porto Rico Importing Company
(s. S. 164), La Colombe (s. S. 153) oder
Roasting Plant (s. S. 150).
Wer einmal die Schokolade der Mast
Brothers (s. S. 265) aus Brooklyn probiert
hat, ist süchtig nach mehr. Dabei produ-
zieren die „Bearded Brothers“ Rick and
Michael Mast, erst ein paar Jahre in ih-
rem Geschäft - und nur zehn Sorten:
fünf „single origin“ (aus Kakao aus Be-
lize, der Dominikanischen Republik, aus
Madagaskar oder Papua-Neuguinea),
eine selbstkomponierte „Brooklyn Blend“
und vier mit Zusätzen wie Meersalz, Ka-
kaostückchen, Ahornsirup oder Mandeln.
Aber auch andernorts wird inzwischen
gute Schokolade in kleinen Mengen pro-
duziert, beispielsweise bei Jacques Tor-
res (s. S. 257), bei Kee's (s. S. 31) oder bei
Nunu (s. S. 260), deren Schokolade so ge-
fragt ist, dass die kleine Firma kaum ge-
nügend produzieren kann.
Und noch eine kleine „süße Sünde“
ist in New York verbreitet: Cupcakes. In
speziellen Konditoreien wie dem Little
F Cupcakes
von Baked by Melissa (s. S. 34)
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