Database Reference
In-Depth Information
Das Programm kann ohne Server laufen, solange keine Da-
ten gespeichert oder nachgeladen werden müssen. Daraus
resultiert eine geringe Netzwerkbelastung.
Nachteile
Jede Änderung der Geschäftslogik verlangt ein Programm-
Update auf sämtlichen Client-PCs.
Je nach zu verarbeitender Datenmenge und Komplexität der
Programmlogik werden schnelle Client-PCs benötigt, was
firmenweit zu hohen Kosten führen kann.
4.12.2
Thin-Client-Architektur (2-schichtig)
Bei der Thin-Client-Architektur werden die Präsentationsschicht
wie beim Fat-Client auf dem Client-PC, die Logik- und Daten-
schicht aber auf dem Server ausgeführt, wie die Bild 4.31 zeigt.
Bild 4.31:
Thin-Client-
Architektur
Präsentations-
Schicht
Logik-
Schicht
Daten-
Schicht
Thin-Client
Server
Die Thin-Client-Architektur wird als zweischichtige Architektur
bezeichnet, weil die Logik- und Datenschicht zusammen in ei-
ner physikalischen Schicht ablaufen. Sie verfügt aber ebenfalls
über drei logische Schichten und hat folgende Vor- und Nach-
teile:
Vorteile
Die Geschäftslogik kann zentral auf dem Server geändert
werden, ohne dass dies die Client-Programme beeinflusst.
Durch die Verwendung der serverseitigen Programmierspra-
che können die Möglichkeiten des Datenbanksystems opti-
mal genutzt werden. Dies wirkt sich positiv auf die Stabilität
und die Geschwindigkeit der Applikation aus.
Die Client-PCs müssen nicht besonders leistungsfähig sein,
was sich bei vielen Benutzern günstig auf die Kosten aus-
wirkt.
Nachteile
Es müssen zwei verschiedene Programmiersprachen gelernt
werden (client- und serverseitig). Die serverseitigen Pro-
grammiersprachen sind den Clientseitigen bezüglich Sprach-
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